Zum Dossier 'Temu-Strategie'
B2B: Social Media wird zum Lead-Generierungs-Tool
11.10.2017 Social-Media-Kommunikation ist fester Bestandteil im Media-Mix der B2B-Unternehmen. Ganze 90 Prozent aller deutschen und bereits 84 Prozent aller österreichischen befragten Unternehmen sind auf Social Media-Kanälen aktiv. Das ergibt die 7. Studie des Arbeitskreises Arbeitskreis Social Media in der B2B-Kommunikation .
Instagram: Rising Star im Relevant Set von B2B Unternehmen
Die Top 5 der etablierten Kanäle bleiben auch 2017 unter sich: Facebook , Xing , Youtube , LinkedIn und Twitter . Wird Facebook weiterhin als Allround Talent in der Social Media Kommunikation wahrgenommen, ist Twitter als Newsdienst der schnelle Draht zu Medienverantwortlichen. Business Netzwerke wie Xing und LinkedIn unterstützen das Recruiting; während YouTube als Bewegtbild-Kanal zunehmend für die Kundenpflege genutzt wird. Mit einem Plus von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entwickelt sich Instagram zum neuen Zugpferd in der Social Media Kommunikation der befragten B2B-Unternehmen. Zur Ansprache seiner Endkunden ist Instagram demnach der Rising Star in der Social Media Kommunikation. Auch mit Blick auf die Zukunftserwartungen der befragten B2B-Unternehmen zeichnet sich ab, dass Instagram in den nächsten zwei Jahren einen Sprung von fast zwei Indexpunkten verzeichnen wird.Erfolgsdruck steigt und Monitoring gewinnt an Bedeutung
Einfache KPIs sind 2017 auf dem Rückzug, immer wichtiger werden komplexe Fragestellungen für die Bewertung des Erfolgs. Zwar sind immer noch die Anzahl der Follower/Fans, gesetzte Kommentare oder der Traffic aus Social Media die primären Bezugsgrößen. Gleichzeitig wird aber die Anzahl der Personal Leads oder die Cross-Channel-Nutzung aller Kanäle zur Erfolgsmessung zunehmend herangezogen. Dies macht deutlich: Social Media wird zum Instrument der Lead-Generierung und damit innerhalb der Customer Journey stärker für den Vertrieb genutzt als dies noch im vergangenen Jahr der Fall war.Um den Erfolg der Social Media Aktivitäten zu bewerten setzen, in diesem Jahr die Hälfte aller Unternehmen Monitoring Tools ein. Ein deutlicher Anstieg um fast acht Prozent, Deutschland liegt gegenüber Österreich bei der Nutzung solcher Tools leicht vorne. Dabei ist der Einsatz kostenpflichtiger Tools nicht auf Großunternehmen beschränkt, bereits 45 Prozent aller kleinen Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitern setzen auf bezahlte Lösungen.