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39 Prozent europäischer Unternehmen geben Cyberangriffe zu
17.09.2019 Rund 40 Prozent der Unternehmen sind in den vergangenen fünf Jahren wissentlich Opfer eines Cyberangriffs geworden, noch viel mehr vermuten es. Aber: Nur 25 Prozent der Betroffenen haben den Angriff auch gemeldet - trotz entsprechender Pflicht.



- Fast die Hälfte (46 Prozent) erfolgreicher Cyberangriffe zielen auf unzureichend geschulte Mitarbeiter ab.
- 75 Prozent der Angriffe wurden nicht öffentlich gemacht, trotz Meldepflicht bei Verstößen gegen die Datenschutz-Grundverordnung.
- 62 Prozent der Befragten glauben, dass Hacker einfallsreicher sind als die Entwickler von Sicherheitssoftware.
Fast zwei Fünftel der europäischen Unternehmen sind in den letzten fünf Jahren wissentlich Opfer eines Cyberangriffs geworden - 64 Prozent der Befragten gaben zu, dass sie möglicherweise unwissentlich gehackt wurden, so das Ergebnis der aktuellen Studie. Hinzu kommt ein Gefühl der Apathie und Duldung, denn 62 Prozent der Teilnehmer glauben sogar, dass die Angreifer einfallsreicher sind als die Softwareentwickler.
Die Studie, bei der 597 Entscheidungsträger aus 33 europäischen Ländern befragt wurden, deutet darauf hin, dass Arbeitnehmer das schwache Glied in puncto Sicherheit in vielen europäischen Unternehmen sind. Fast die Hälfte (46%) der erfolgreichen Angriffe richteten sich per E-Mail an Mitarbeiter mit sog. Phishing-Aktivitäten, wobei 22% der Unternehmen immer noch keine Cybersicherheitstrainings für ihre Mitarbeiter durchführen.
Trotz der europäischen Datenschutz-Grundverordnung, die Unternehmen verpflichtet, bestimmte Arten von Datenschutzverletzungen innerhalb der ersten 72 Stunden nach der Feststellung zu melden, werden 75 Prozent der Angriffe nie öffentlich bekannt. Nur 23 Prozent der Unternehmen entscheiden sich dafür, die Aufsichtsbehörde und/oder andere zuständige Behörden nach einem Verstoß zu informieren.
Obwohl Reputationsschäden für die Befragten ein zentrales Thema sind, scheint Unklarheit den Mangel an Transparenz zu vergrößern, denn ein Drittel (34 Prozent) gibt zu, dass sie die Umstände, unter denen sie eine Datenschutzverletzung melden müssten, nicht verstehen.