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Künstliche Intelligenz: Autonomes Fahren spaltet das Netz

18.03.2019 Künstliche Intelligenz im Straßenverkehr wird kontrovers diskutiert. Wie Nutzer hierzulande im Netz über das Thema denken, haben die Aanalaysten von VICO Research & Consulting zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser untersucht und dazu 106.499 Web-Beiträge zum Thema "Autonomes Fahren" analysiert. Die Causa 'Mensch gegen Maschine' steht hierbei im Mittelpunkt.

 (Bild: Tama66/ Pixabay)
Bild: Tama66/ Pixabay
Rund 53 Prozent aller analysierten, wertenden Beiträge waren negativer Natur. Top-Thema für Kritiker des Autonomen Fahren sind die Gefahren und Grenzen von technischen Systemen. Die Angst vor Hackerangriffen spielt genauso eine Rolle wie die Frage, was mit dem Fahrzeug in einem Funkloch passiert. Außerdem solle der menschliche Fahrer weiterhin in der Lage sein einzugreifen, da man künstliche Intelligenz nicht auf jede Situation im Straßenverkehr programmieren könne. Die Netz-Gemeinde befürchtet, dass die Zahl der Verkehrstoten letztendlich nicht durch Technik reduziert wird.

Menschliche Fehlbarkeit ist der Verkehrskiller Nummer eins

Die übrigen 47 Prozent sehen die Entwicklungen im Autonomen Fahren jedoch durchaus positiv. Im Umkehrschluss ist hier die menschliche Fehlbarkeit das am weitesten verbreitete Argument. Das Risikopotenzial werde durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz dezimiert. Das habe weniger Todesfälle zur Folge. Besonders die Gefahren durch Alkohol am Steuer, Sekundenschlaf oder Ablenkung durch das Handy könnten, laut den deutschen Internet-Usern, beseitigt werden.

Effizienz und aktuelle Debatten werden oft thematisiert

Befürworter des Themas beschäftigen sich darüber hinaus intensiv mit Effizienz auf deutschen Straßen. So könne sowohl der Verkehrsfluss, als auch die Zeitersparnis des Verbrauchers durch automatisierte Fahrzeuge optimiert werden. Opponenten der automatisierten Verkehrsführung beschäftigen sich neben der menschlichen Fehlbarkeit vornehmlich mit den nicht vorhandenen Rahmenbedingungen. Hier spielen der ungenügende Ausbau des 5G-Netzes sowie Sorgen um Privatsphäre und Datenschutz prominente Rollen. Außerdem wird Autonomes Fahren als Gefahr für die deutsche Autokultur gesehen. Diese habe den technischen Anschluss verpasst und werde von der Konkurrenz überrollt.
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