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Digitale Überforderung in Führungsetagen deutscher Unternehmen
09.11.2016 Die Studie Digitale Überforderung im Arbeitsalltag
zeigt, dass zwar neun von zehn Führungskräften großer Unternehmen wissen, dass digitales Wissen und Können essenziell ist für den Ausbau ihrer Marktposition - sie selbst aber halten sich auffallend bedeckt, wenn es um den Einsatz digitaler Tools und Technologien in ihrem eigenen Arbeitsalltag geht. Die fehlende Bereitschaft der Leitungsebene, altgewohnte Abläufe zu verändern, behindert potenziell den Change-Prozess im gesamten Unternehmen.
Auf eine mangelnde Offenheit, sich auch auf praktischer Ebene mit verschiedenen Digitalisierungspotenzialen auseinanderzusetzen, deutet zudem der Unwillen vieler Führungskräfte hin, neue Lösungen von sich aus in den eigenen Arbeitsalltag zu integrieren. Fast 40 Prozent von ihnen warten stattdessen lieber ab, ob eine bestimmte Technologie tatsächlich ihre Arbeit erleichtert. Unter den Fachkräften nimmt nicht einmal ein Viertel diese abwartende Haltung ein.
Ein weiterer Beleg für digitale Zurückhaltung im Führungspersonal: 41 Prozent wenden digitale Tools ohne Schulung erst gar nicht an. Bei jüngeren Mitarbeitern ist dieser Anteil deutlich niedriger; nur bei den über 50-Jährigen liegt er mit 44 Prozent noch höher.