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Die Zerreißprobe für die (Dialog-)Marketing- und Social-Media-Dienstleister mit ihren - durchaus auch positiven - Folgen zeigt sich laut unserer Erhebung in fünf Ausprägungen:
1. Schockstarre und Stornierungen
"Ich führe seit der Ausgangsbeschränkung fast täglich Gespräche mit anderen B2B / SaaS Unternehmen und Performance Marketern, um zu erfahren wie sich die Lage bei ihnen kurzfristig verändert. Im B2B und vielen anderen Branchen erlebe ich gerade eine Art Schockstarre. Was wir auch bei der Anzahl an Demo Anfragen merken, die seit der Ausgangsbeschränkung deutlich geringer ausfällt. Wir evaluieren aktuell täglich wie sich die Situation weiterentwickelt und wie sich die Veränderungen auf unsere Marketing Aktivitäten auswirken. Daher haben wir auch beschlossen bis Ende März unsere Werbeausgaben auf Paid Channels stark zu reduzieren und Messen, Kongresse und Konferenzen, sowie Sponsorings in diesen Bereichen zu pausieren. Der Fokus liegt jetzt stattdessen auf strategischen und gemeinnützigen Projekten", schildert ein Digitalmarketing-Dienstleister, der im Nachhinein nicht genannt werden möchte.In Zeiten von Social Distancing und Ausgangssperren werden natürlich auch Produktionen und Drehs abgesagt, wodurch einige Möglichkeiten der Content-Erstellung wegfallen, so Philip Papendieck
, CEO der Influencer-Marketingagentur Intermate
. "Wir empfehlen unseren Kunden momentan zum 'Remote Content' überzugehen." Anstatt Produkte in aufwändigen Außen-Drehs zu präsentieren, werde nun in den eigenen vier Wänden produziert. Unternehmen schicken daher ihre Artikel direkt an die Influencer, die ihre Postings und Stories direkt von zu Hause aus generieren. "So wird im Home Studio nicht nur das Beste aus der Situation gemacht, sondern auch die Follower im eigenen Setting erreicht, nämlich zuhause, wo im Moment die meisten von uns ihre Zeit verbringen", freut sich der Marketer. Auch ältere Inhalte werden auf einmal wieder attraktiv. Papendieck: "Ein Best-Of aus dem letzten Jahr, ein Throwback oder einfach nochmal die Anfänge des eigenen Kanals oder den Beginn einer Kooperation wiederaufleben lassen - all das sind Beispiele für Content auch unter besonderen Bedingungen."
"Wir registrieren eine deutliche Vorsicht im Markt und inzwischen liegen uns insbesondere von Reiseveranstaltern auch erste Stornierungen von Katalogen vor", so die Erfahrung von Dirk Kemmerer
, CEO der Bertelsmann Printing Group
. "Aktuell erleben wir aber noch keine große Verschiebung oder komplette Zurückhaltung von Budgets."
2. Unsicherheit und verkürzte Zyklen
Da sich bisher praktisch noch täglich die äußeren Umstände ändern, sind langfristige Planungen kaum möglich.Diesen Artikel weiterlesen?
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