
Deutschland sucht das B2B-Zalando
28.03.2014 Die Rollen im B2B-Onlinefach- und -großhandel sind noch nicht verteilt. Wer sich signifikante Marktanteile sichern will, muss schnell sein - sehr schnell, denn Amazon hat schon einen Vorsprung.




Es ist höchste Zeit für etablierte Großhändler, Hersteller und neue Pure Player, sich auf dem Markt zu positionieren und möglichst schnell möglichst groß zu werden - so ähnlich wie Zalando damals (vielleicht nicht ganz so größenwahnsinnig und mit Aussicht auf schwarze Zahlen).
Schließlich eifert der B2B- in seiner Entwicklung dem B2C-Markt nach - und legt scheinbar alles daran, auch die Fehler zu wiederholen. Die Offline-Groß- und -Fachhändler, die jetzt den Onlinezug verpassen, werden übermorgen die Verlierer am Markt sein: die Quelles, Weltbilds und Neckermanns aus dem B2B-Markt.
Eigentlich ist es kaum erwähnenswert, dass es für eine professionelle Onlinestrategie mehr braucht als einen einfachen Onlineshop. Die digitale Strategie muss in die DNA des Händlers übergehen - so wie wir es bereits im B2C-Markt gelernt haben. Das Entscheidende für Internetagenturen, die B2B-Händler betreuen, ist daher, Online zur Chefsache des Kunden zu machen.
Leider ist das bisher alles andere als selbstverständlich: Viele aktuelle B2B-Shops haben die Digital-DNA noch nicht; sie fürchten sich vor Transparenz, setzten SEO und SEA gar nicht oder kaum ein. Auch die Usability ihrer Shops lässt oftmals zu wünschen übrig.
Die ersten Onlinehändler, die alle diese Punkte besser machen und professionell an das Thema E-Commerce rangehen, werden die Konkurrenz schnell überholen. Ob das jetzt Amazon ist, der chinesische Marktplatz Alibaba

