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Informationsflut: 82 Prozent aller Deutschen sind gestresst

21.09.2022 82 Prozent der Deutschen fühlen sich durch die steigende Informationsflut gestresst. Dies ergab eine aktuelle Umfrage unter 27.000 Menschen.

 (Bild: Adverity)
Bild: Adverity
Diese Belastung wird durch verschiedene Faktoren erzeugt, wie zum Beispiel durch den konstanten Fluss von Daten über verschiedene Geräte hinweg, die allgegenwärtigen sozialen Medien oder die zunehmende Anzahl von Anwendungen, denen Arbeitnehmer im Arbeitsalltag ausgesetzt sind. Die Ergebnisse der globalen Befragung, bei der auch 2.000 Deutsche von OpenText zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser befragt wurden, spiegeln zudem wider, inwieweit sich die Wahrnehmung über und der Umgang mit wachsenden Informationsmengen während der Pandemie entwickelt haben. So gaben 2020 lediglich 43 Prozent der Befragten an, dass die Informationsflut zu ihrem Stress am Arbeitsplatz beiträgt.

Während sich hybride Arbeitsmodelle fest in unsere Arbeitskultur etablieren, sind sich nur 42 Prozent der Befragten in Deutschland sicher, dass sie über die richtigen Tools verfügen, um produktiv von zu Hause arbeiten zu können. Überraschenderweise ist diese Zahl seit 2020 gesunken: Vor zwei Jahren fanden noch 63 Prozent, dass sie bestens für die digitalen Herausforderungen im Homeoffice gerüstet sind. Paradox hierbei: Die Anzahl der Tools und Anwendungen, die genutzt werden, ist seit 2020 gestiegen. So nutzen 44 Prozent der Befragten täglich zwischen sechs und zehn unterschiedliche Tools und Anwendungen (2020: 16 Prozent), um auf Informationen zuzugreifen; 26 Prozent benötigen in ihrem Arbeitsalltag sogar mindestens elf (2020: 14 Prozent).

Neben der mangelhaften, viel zu unübersichtlichen Auswahl an Anwendungen und Tools tragen Datensilos, die über die ganze Unternehmens-IT-Landschaft verteilt und dadurch schwerer zugänglich sind, zur steigenden Ineffizienz bei. Beinahe die Hälfte der deutschen Verbraucher (44 Prozent) verbringt täglich mindestens eine Stunde damit, im Unternehmensnetzwerk oder in geteilten Systemen nach arbeitsrelevanten Informationen und Daten zu suchen. Sie wissen häufig nicht, wo sich aktuelle Informationen befinden (32 Prozent), was ihre Arbeit zusätzlich erschwert. Außerdem glauben 23 Prozent der Befragten, dass ihre Kollegen aktuelle Dokumentenversionen nicht auf gemeinsam genutzten Fileshares teilen, sondern sie lokal auf ihren Rechnern speichern. Dadurch werden relevante Informationen zurückgehalten, gehen verloren oder werden sogar widerrechtlich lokal gespeichert.

Unglücklicherweise wirkt sich ein ineffizientes Informationsmanagement direkt und langfristig auf Arbeitnehmer aus. 43 Prozent der Befragten geben an, dass es Stress verursacht und einen negativen Effekt auf ihr mentales Wohlbefinden hat. 42 Prozent sehen damit ihre allgemeine Leistung aufs Spiel gesetzt und 28 Prozent sprechen davon, dass dadurch ihre Zufriedenheit am Arbeitsplatz sinkt. 35 Prozent der Befragten spüren einen eindeutig negativen Einfluss auf ihre Work-Life-Balance.

Die herrschende Unzufriedenheit führt wiederum dazu, dass sie eigenständig Maßnahmen ergreifen, um Ordnung in das Informationschaos am Arbeitsplatz zu bringen. Beispielsweise greifen mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) auf ihre privaten File Sharing Accounts wie OneDrive, Google Drive, Dropbox oder WhatsApp zurück, um Informationen einfacher mit ihren Kollegen zu teilen. 63 Prozent derjenigen, die dies im Rahmen der Erhebung zugeben, sind davon überzeugt, dass ihr Arbeitgeber keine Richtlinien vorgibt, die ihnen den Einsatz privater File-Sharing-Systeme verbieten - und das trotz offensichtlicher Sicherheitsrisiken, die damit verbunden sind.

Auch das kollaborative Arbeiten scheint nach wie vor Probleme zu bereiten. Arbeitnehmer, die regelmäßig remote arbeiten, treffen aufgrund der Distanz zum Team und zum Unternehmensnetzwerk auf zusätzliche Hürden. 29 Prozent von ihnen sagen, dass sie nicht effizient mit ihren Kollegen zusammenarbeiten beziehungsweise Daten mit ihnen teilen können, wenn sie von zu Hause aus arbeiten. Ein Drittel (32 Prozent) hat sogar Schwierigkeiten, sich mit Unternehmensressourcen zu verbinden und auf relevante Daten und Informationen zuzugreifen. Diese Defizite entstehen unter anderem, weil es ihnen für die verteilte Zusammenarbeit und die Arbeit in den eigenen vier Wänden an der passenden Hard- und Software fehlt.
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