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Studien und Tech: Was diese Woche sonst noch wichtig war
27.09.2024 Weitere Links und Insights für Agenturen und Digitalentscheidungstragende.
- Virtual-Reality-Brille, Versuch 1000: Ein Herz für Tiere, genauer gesagt für tote Pferde hat Mark Zuckerberg
, der sich nicht davon abbringen lassen will, den toten Gaul Virtual Reality doch noch irgendwie ins Ziel zu tragen - was auch immer das Ziel sein mag, abgesehen davon, Meta endlich eine Existenzberechtigung im KI-Zeitalter zu geben. Der Meta-CEO hat nun eine VR-Brille vorgestellt, die heißt wie ein deutscher Erotikversender und aussieht wie ein Kassengestell aus den 50er-Jahren. Wie Orion alles verändern soll erklärt der Konzern auf seiner Homepage
.
- BCIs (Brain Computer Interfaces): Es dürfte allgemeiner Konsens sein: Wenn man sich von irgendjemand den Schädel aufbohren und mit Technologie füllen ließe, dann am besten von Elon Musk
. Doch es gibt schlechte Nachrichten für dessen Brain-Computer-Interface-Firma: Die Marktentwicklung geht weg von den invasiven Lösungen (bohr, bohr!) wie sie Neuralink anbietet und hin zu minimal-invasiven Produkten wie etwa auf der Kopfhaut aufsetzenden BCIs, beobachtet IDTechEx
.
- Versandstudie: Laut der EHI-Studie Versand- und Retourenmanagement im E-Commerce 2024
liefern die Hälfte der Onlineshops Waren innerhalb von ein bis zwei Werktagen, 38 Prozent benötigen drei bis fünf Werktage und nur in Ausnahmefällen (2 Prozent) wird die Bestellung noch am selben Tag ausgeliefert. Retouren bleiben ein Kostenfaktor: Nur 18 Prozent kalkulieren mit bis zu 5 Euro pro Retoure, bei der Mehrheit liegt sie darüber.
- Diese News enthält (das Wort) KI: Wenn eine KI eine Nachricht erstellt oder eine Nachricht KI-Inhalte enthält, dann sollte das gekennzeichnet werden - und zwar gesetzlich verpflichtend. Das wollen beeindruckende 91 Prozent der Deutschen in einer Umfrage von Appinio
hat 1.000 Personen in Deutschland national repräsentativ* zu synthetischen Nachrichten befragt. Die Hälfte der Befragten glaubt, dass jede zweite Nachricht synthetische Inhalte enthält, acht von zehn sprechen sich für eine Regulierung von KI aus.
- Kommen Retouren mit der Kutsche? Schimmerlose KundInnen: Weniger als jede/r Fünfte checkt vor einem Online-Kauf die Rückgabebedingungen. Ein Viertel gab sogar an, sich nie vor dem Bestellen mit den Retour-Optionen zu befassen. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland (EVZ)
unter Menschen, die einmal im Monat oder öfters online kaufen.
- Live-Shopping ist halb-tot: Live- und In-Stream-Shopping ist zwar 60 Prozent der BundesbürgerInnen ein Begriff, genutzt werden die Formate aber immer noch von sehr wenigen Menschen. Nur 8 Prozent haben dies schon einmal getan. Immerhin: 21 Prozent wollen Live Shopping doch einmal ausprobieren. Und zwar am liebsten direkt im Online-Shop ihrer Lieblingshändler. Herausgefunden hat dies das ECC Köln
, eine Tochtermarke des IFH Köln, in einer Umfrage unter 500 Menschen in Deutschland für die Studie "Trend Check Handel Vol. 11".
- Online-Shopping findet auf dem Handy statt: Die allermeisten Deutschen kaufen auf dem Handy ein. Genau genommen, sind es 79 Prozent. So lautet das zentrale Ergebnis einer Umfrage des Versanddienstleisters Packlink unter 2000 Menschen in Frankreich, Italien, Deutschland und Spanien. Wer mobil shoppt, ist aber nicht restlos zufrieden. 15 Prozent wünschen sich zur Unterstützung einen virtuellen Assistenten, 13 Prozent wollen ihre Wünsche einsprechen statt eintippen. Und 23 Prozent hätten gerne eine Authentifizierung per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.