Zum Dossier Paid Content
Telemedizin: Jeder Vierte würde zu einem Online-Arzt gehen
06.07.2016 Die Zahl der Ärzte auf dem Land sinkt in vielen Regionen: Telemedizin lautet für viele deshalb der Schlüssel zu einer gesicherten medizinischen Versorgung. Jeder Vierte könnte sich vorstellen, bei einem Internet-Arzt eine zweite Meinung einzuholen.
15 Prozent bestellen Medikamente im Internet
Auch bei anderen digitalen Gesundheitsangeboten sind die Menschen in Deutschland eher zurückhaltend. Laut Umfrage bestellen 15 Prozent der Befragten Medikamente überwiegend online - 25 Prozent würden das in Zukunft tun. Arzttermine vereinbaren bisher nur sieben Prozent im Netz, aber 47 Prozent können es sich vorstellen.Spezialdiagnostik aus der Ferne
Besonders großes Potenzial für die elektronischen Gesundheitshelfer liegt laut Umfrage im Bereich Prävention und Vorsorge. Angebote wie Online-Sprechstunden seien zudem gut geeignet, um chronisch Kranke oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen medizinisch zu betreuen, etwa indem Gesundheitsdaten wie der Blutdruck via Internet an den betreuenden Arzt übermittelt werden.Um vorhandenes Potenzial zu nutzen, müssten jedoch digitale Dienstleistungen wie Online-Sprechstunden als kassenärztliche Leistung anerkannt sein. Bereits vorhandene Ansätze und Ideen sollten darüber hinaus stärker bekannt gemacht werden und flächendeckend zum Einsatz kommen.