M-Commerce kriegt keine Flügel
21.02.2012 Eine von TNS durchgeführte Studie zeigt, dass sich Betreiber mobiler Netzwerke Milliarden entgehen lassen. Weil die mobilen Verbindungen schlecht und langsam sind, hinkt auch M-Commerce hinter den Erwartungen hinterher.
ihrer mobilen Internetverbindung in Stadtgebieten als angemessen bezeichnen; bei Smartphone-Benutzern sinkt diese Zahl auf 43 Prozent - eine Differenz, die in Deutschland ähnlich sein dürfte. Die Studie deutet jedoch ebenfalls auf die Bereitschaft zur Bezahlung höherer Gebühren hin, wenn Dienstleister ein konsistent besseres Erlebnis mit mobilem Breitband bieten, wobei die Gebührenerhöhung bei Smartphone-Benutzern noch etwas stärker ausfallen kann.
Dies könnte sich auf den M-Commerce auswirken, einen Bereich, der laut Forrester Research bis 2016 auf 31,6 Milliarden Dollar wachsen wird: Fast zwei Drittel (59 Prozent) der Befragten sagen, dass sie aufgrund unzuverlässiger, mobiler Internetanschlüsse ihre Mobiltelefone für den Einkauf und für Dienstleistungen eher nicht verwenden. Diese Zahl steigt bei Smartphone-Benutzern in den USA auf 64 Prozent und in GB auf 78 Prozent. Die Auswirkungen sind bereits bei Erträgen aus mobilem Video erkennbar: 73 Prozent der Smartphone-Benutzer in GB und 69 Prozent in den USA werden von der Verwendung mobiler Videodienste aufgrund des nicht störungsfreien Breitbanderlebnisses abgehalten.
77 Prozent der Befragten machen ihren Dienstleister für die Probleme mit mobilem Breitband verantwortlich, während nur 24 Prozent die Schuld auf die Anwendung und nur 16 Prozent auf das Gerät schieben.