Zum Dossier Paid Content
Jahresbericht: Digitale Umsätze retten Zeitschriftenverlage
19.04.2023 Fünf Milliarden Euro erwirtschafteten die Zeitschriftenverlage mit nicht-traditionellen Geschäftsfeldern 2022. Kostensteigerungen und Erlösrückgänge im Magazingeschäft können sie damit nur teilweise kompensieren.
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Jetzt Mitglied werdenOnline-Werbeumsätze wachsen um 10 Prozent
Im Geschäftsjahr 2022 bleibt der Gesamtumsatz der Zeitschriftenverlage unter Einbeziehung nicht publizistischer (sonstiger) Geschäftsfelder mit 19,3 Milliarden Euro über alle Gattungen - Publikumspresse, Fachpresse und konfessionelle Presse - fast stabil (2021: 19,4 Mrd. Euro). Entscheidend dafür war das Wachstum der Fachmedien bei Veranstaltungen und Digitalumsätzen. Dort stieg der Umsatz dieser Gattung vonDas Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenZweistelliges Umsatzplus bei den sonstigen Geschäftsfeldern
Die bereits zum fünften Mal von der Schickler Unternehmensberatung im Auftrag des MVFP ermittelten Umsatzerlöse der MVFP-Mitgliedsverlage in den Bereichen Veranstaltungen, Bildung, Software sowie Services, Stellen- und Transaktionsplattformen zeigen, dass die Transformation voranschreitet. So haben sich 2022 die Umsätze in nahezu allen Bereichen der sonstigen Geschäftsfelder erneut erhöht. Insgesamt erwirtschafteten die Verlage mit einem Plus von elf Prozent 4,91 Mrd. Euro nach 4,42 Mrd. Euro in 2021. Den weitaus größten Anteil machten mit 2,40 Mrd. Euro (2021: 2,54 Mrd. Euro) die Transaktionsplattformen aus, also jene Erlöse, die über Kanäle wie E-Commerce, Vergleichsportale und Online-Rubriken-Märkte erzielt wurden. Über den Bereich Bildung wurden Umsätze in Höhe von 263 Mio. (2021: 202 Mio.) Euro, über Veranstaltungen 145 Mio. Euro (2021: 58 Mio. Euro) sowie über Stellen-Plattformen 1.220 Mio. (2021: 853 Mio. Euro) erzielt. Das Geschäftsfeld Software und Services steigerte seinen Umsatz auf 872 Mio. Euro (2021: 771 Mio. Euro).Erwartungen für 2023
Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwarten die an der Umfrage teilnehmenden Zeitschriftenverlage, die über zwei Drittel des Branchenumsatzes repräsentieren, nur eine durchwachsene Entwicklung. Deutlichen Umsatzsteigerungen bei Paid Content (+17 Prozent), im digitalen Werbegeschäft (+16 Prozent), im Digital-Vertrieb (+12 Prozent), beim Brand Business (+8 Prozent) sowie bei Veranstaltungen (+ 14 Prozent) stehen
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