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Shareconomy ist eine Frage des Alters

30.11.2015 Leihen statt kaufen: Nur 15 Prozent der Deutschen kennen den Begriff 'Share Economy' überhaupt, bei den Internetnutzern sind es immerhin 28 Prozent. Allerdings geben lediglich neun Prozent der Onliner an, Sharing-Angebote zu nutzen - bei den unter 30-Jährigen steigt dieser Wert aber auf immerhin 17 Prozent.

 (Bild: Roland Berger)
Bild: Roland Berger
Alle Altersgruppen sind sich einig in der Meinung, dass 'Shareconomy eine Konsumform mit Zukunft ist. Das ergab die Studie "Sharing Economy 2015" des GfK Vereins zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Wird das Geschäftsmodell anhand von Beispielen beschrieben, gibt knapp ein Drittel der Internetnutzer an, solche Angebote zu kennen. Jeder Zweite hat davon schon einmal gehört, ohne Genaueres darüber zu wissen. Und nur etwa jedem Fünften sind Sharing-Angebote vollkommen unbekannt.

Teilen ist eine Frage des Alters

Bei der Nutzung sind die Onliner zurückhaltender: Nur neun Prozent sind auf Teil- oder Tausch-Plattformen aktiv, 14 Prozent interessieren sich immerhin für diese Angebote. Und lediglich fünf Prozent können sich eine Nutzung überhaupt nicht vorstellen. Je jünger die Befragten sind, desto höher ist die Bereitschaft zu teilen: 17 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 30 Jahren hat schon Erfahrungen mit Sharing-Plattformen gemacht, 19 Prozent würden in Zukunft darauf zurückgreifen. Bei den über 60-Jährigen haben lediglich zwei Prozent Sharing-Erfahrungen gesammelt, nur für jeden Zehnten käme eine Nutzung künftig in Frage.

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Auch der Blick auf das Geschlecht zeigt ganz deutliche Unterschiede. Zwar geben männliche Internetnutzer nach einer kurzen Erklärung des Begriffs häufiger an, diesen zu kennen als weibliche Onliner. Doch sie haben sehr viel weniger praktische Erfahrung damit: So sind 10 Prozent der Frauen auf Sharing-Plattformen unterwegs, aber nur 7 Prozent der Männer. Und die Zahl derer, die die Nutzung kategorisch ausschließen, fällt bei den Frauen mit 4 Prozent ebenfalls kleiner aus (Männer: 6 Prozent). In einem Punkt jedoch liegen die Männer vorn: Sie ziehen mit 16 Prozent eine erste Testnutzung in nächster Zeit häufiger in Betracht als Frauen (12 Prozent).

Preview von Zukünftige Bedeutung, die Sharing-Kennern Shareconomy-Angeboten beimessen

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Immerhin: Fast 70 Prozent derjenigen, die nach einer Erklärung etwas mit dem Begriff anfangen können, sind der Meinung, dass sich die Teil- und Tauschökonomie künftig stärker durchsetzen wird. Nur 18 Prozent glauben, dass Sharing ein Nischenangebot für einen kleinen Konsumentenkreis bleiben wird. Lediglich acht Prozent halten Shareconomy für eine vorübergehende Modeerscheinung. Doch warum sollte man überhaupt Dinge mit anderen teilen? 81 Prozent der Kenner des Begriffs stimmen zu, dass eine Teilen-Wirtschaft die Ressourcen schont und weniger Produkte hergestellt werden müssen. Sieben Prozent sind wiederum skeptisch und vermuten, dass mit dem gesparten Geld dann eben andere Dinge gekauft würden.

Vor allem jüngere und weibliche Onliner sind besonders überzeugt von der Zukunft der Sharing-Ideen: Drei Viertel der unter 30-Jährigen Kenner messen Sharing-Projekten eine immer größere Bedeutung bei. Von den Frauen, die den Begriff der Beschreibung nach kennen, sprechen sich 71 Prozent dafür aus (Männer: 66 Prozent). In der ältesten befragten Generation äußert man sich deutlich verhaltener: Hier glauben 57 Prozent der Kenner an eine Zukunft des Sharing-Gedankens, 29 Prozent halten ihn nur für ein Nischenthema und 6 Prozent für eine Modeerscheinung.

Auch bei den mittleren Jahrgängen sind leichte Unterschiede sichtbar: Bei den 30 bis 39 Jahre alten Kennern liegt die Zahl der "Zukunftsgläubigen" bei 64 Prozent. In dieser Altersgruppe finden sich zudem die meisten Menschen, die all die Teil- und Tausch-Projekte nur für einen vorübergehenden Trend halten (13 Prozent). Zwischen 40 und 59 Jahren sind die Kenner dagegen etwas weniger skeptisch. 67 Prozent glauben an eine Entwicklung mit Zukunft. Und nur 8 Prozent halten Sharing Economy für einen kurzlebigen Trend.

Für die Studie hat der GfK Verein im September 2015 insgesamt 2.008 Internetnutzer ab 14 Jahren in Deutschland befragt.
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