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Studie: Jeder fünfte Bewerber disqualifiziert sich wegen seines Social Media Profils
16.03.2012 Bereits jedes fünfte Unternehmen sagt Bewerbern aufgrund ihres Social-Media-Profils ab und 40 Prozent der Befragten gaben an, die Social-Media-Profile der Bewerber zu überprüfen. Das ergab die jährliche Technologie-Umfrage von Schwartz Public Relations zusammen mit dem weltweiten PR Netzwerk Eurocom Worldwide .
Auch in diesem Jahr sollen laut der Umfrage die Ausgaben für Social Media wieder steigen - das gab knapp die Hälfte der Befragten (49 Prozent) an. Interessant ist, dass trotz des wachsenden Budgets 57 Prozent der Führungskräfte anführen, dass sie die Wirkung ihrer Investitionen in Social Media nicht präzise messen können. Gerade einmal 23 Prozent aller Umfrage-Teilnehmer können überhaupt ihre Social Media Aktivitäten messen.
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Jetzt Mitglied werdenEine große Veränderung gab es im Vergleich zu 2011 bei der Nutzung von sozialen Netzwerken. Nicht Facebook (64 Prozent), sondern LinkedIn liegt nun mit 74 Prozent als meist genutzte Plattform an der Spitze, gefolgt von Twitter mit 67 Prozent und YouTube mit 56 Prozent. Die Inhalte kommen dabei vorwiegend (78 Prozent) aus internen Quellen und am zweithäufigsten aus Agenturen (12 Prozent).
Obwohl sich Social Media immer größerer Beliebtheit erfreut, gab nur die Hälfte der Befragten an, dass ihr Unternehmen Social Media Guidelines für den Umgang in sozialen Netzwerken besitzt. Daneben stellt die Studie fest, dass 74 Prozent der Befragten Online-PR als sehr oder ziemlich wichtig für die Suchmaschinen-Optimierung (SEO) ihres Unternehmens betrachten - 37 Prozent sogar als sehr wichtig.
57 Prozent der Befragten, deren Unternehmen einen Blog veröffentlicht, sagen, dass dieser das Unternehmensprofil schärfen oder zur Meinungsführerschaft beitragen soll. Fast ebenso viele (55 Prozent) erklären, dass das Bloggen die Interaktion mit den Kunden verbessern soll, während 37 Prozent als Ziel eine verbesserte SEO nennen und 36 Prozent die Absicht verfolgen, sich dadurch an Debatten in der Branche beteiligen zu können. Wie in den früheren Umfragen, ist auch dieses Jahr der Hauptgrund, auf einen Blog zu verzichten der Zeitaufwand - das gaben 42 Prozent der Befragten an. Jeder fünfte sieht darin keinen Mehrwert und 14 Prozent fürchten negative Kommentare.