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New Work: Die meisten Angestellten bleiben hinter Potenzial zurück

17.03.2021 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können am Arbeitsplatz ihre Potenziale nicht immer entfalten und müssen oft eine Rolle spielen: 34 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben den Eindruck, vom Arbeitgeber nicht als Individuum, sondern als reine Arbeitskraft wahrgenommen zu werden.

 (Bild: Pixabay/ kaboompics)
Bild: Pixabay/ kaboompics
Und circa 40 Prozent müssen in ihren aktuellen Jobs teilweise oder gar komplett eine Rolle spielen. Rund 88 Prozent der Befragten lehnen dies allerdings strikt ab - für sie wäre es sehr bzw. eher wichtig, im Job keine Rolle spielen zu müssen.

Männer haben häufiger das Gefühl, eine Rolle spielen zu müssen als Frauen: nur 18 Prozent der Männer geben an, im Job völlig sie selbst sein zu können, bei den Frauen sind es immerhin 25 Prozent. Allerdings legen Männer - laut Erhebungsergebnissen - weniger Wert auf Authentizität im Job als Frauen. Positiv hingegen ist, dass die eigenen Wünsche und Bedürfnisse für rund 48 Prozent der Befragten im Unternehmen Platz haben.

64 Prozent der Befragten sind überzeugt, ihre Potenziale voll zu entfalten, wenn sie im Job sie selbst sein können und mehr als ein Viertel (circa 26 Prozent) der Befragten sucht derzeit aktiv nach einem Job, in dem die individuellen Potenziale entfaltet werden können.

In Unternehmen ist die Potenzialentfaltung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Frage der Unternehmenskultur und der Führung. Allerdings gibt knapp ein Drittel der Befragten an, ihre aktuelle Unternehmenskultur bzw. Arbeitsumgebung ließe keine individuelle Potenzialentfaltung zu und rund 28 Prozent hat den Eindruck, das Unternehmen würde eher auf Schwächen als auf Stärken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schauen.

Rund 41 Prozent der befragten Deutschen sprechen regelmäßig - etwa in Mitarbeitergesprächen - mit ihrer Führungskraft zur Förderung ihrer Talente und Potenziale. Der Wunsch dies öfter zu tun, ist allerdings weit verbreitet und wurde von 38 Prozent der Befragten geäußert. Mehr als ein Viertel (circa 26 Prozent) ist der Meinung, von der Führungskraft sei es gar nicht gewollt, die eigenen Potenziale zu entfalten.

Neben der Unternehmenskultur werden auch der Cultural Fit, das persönliche Netzwerk und Soziale Medien als wichtig für die Potenzialentfaltung erachtet: Rund 45 Prozent der Befragten erachten den Cultural Fit zwischen Unternehmen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als entscheidend für die Potenzialentfaltung. 42 Prozent geben an, sich mit den richtigen Leuten zu vernetzen, helfe ihnen bei der Entfaltung ihrer Potenziale und rund 30 Prozent sind der Meinung, Soziale Medien helfen ihnen dabei, ihre Potenziale zu entdecken und zu entfalten, indem sie beispielsweise Vorschläge von Unternehmen erhalten würden, die zu ihnen passen.

Tabu-Themen im Job: Sexuelle Orientierung und eigener Kleidungsstil

Mehr als ein Drittel (circa 36 Prozent) der deutschen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kann mit der sexuellen Orientierung im Joballtag bzw. Unternehmen nicht offen oder nur teilweise offen umgehen - nach wie vor gilt dies als Tabu. Und rund 42 Prozent der Befragten der aktuellen Xing-Studie hat das Gefühl, sich im Job nicht oder nur teilweise so kleiden zu können, wie es ihrer Persönlichkeit entspricht.

Offener ist der Joballtag allerdings für freie Meinungsäußerungen und positive Emotionen: rund 65 Prozent der befragten Deutschen können im Job ihre Meinung sagen, 76 Prozent können offen Freude und Spaß zeigen. Allerdings: Enttäuschung und negative Emotionen haben wesentlich weniger Platz und können nur von der Hälfte (52 Prozent) der Befragten am Arbeitsplatz zum Ausdruck gebracht werden, rund 34 Prozent hat das Gefühl, dass das Signalisieren von Stress am Arbeitsplatz nicht gerne gesehen würde.

Im Rahmen einer Online Befragung hat das österreichische Marktforschungsinstitut marketagent zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im Auftrag von XING zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im Februar 2021 1000 Erwerbstätige in Deutschland befragt. Parallel dazu wurden 500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Österreich und 500 in der Schweiz befragt.
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