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Die Karten werden neu gemischt

23.09.2015 Immer mehr Marketing-Gelder fließen über den großen Teich nach Amerika, weil es dort die besten Angebote für Data-driven Marketing gibt. Zeit, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

Dominik Grollmann, Analyst iBusiness (Bild: Dominik Grollmann)
Bild: Dominik Grollmann
Dominik Grollmann, Analyst iBusiness
Mit Programmatic Buying und Data-driven Marketing werden die Karten im Media-Business neu gemischt. Nicht mehr das Premium-Umfeld, sondern das Premium-Profil ist die begehrte Media-Währung der Zukunft. Damit verschieben sich auch die Erlösströme: Wo der Publisher früher seine journalistische Leistung allein monetarisieren konnte, schneiden sich nun die Besitzer der Daten ihre Scheibe ab. Der Publisher stellt zwar das Inventar, die Zielgruppe selektiert aber der Werbungtreibende mit Hilfe seiner Profildaten selbst.

An diesem Paradigmenwechsel haben nicht nur die Publisher zu knabbern. Auch die Vermarkter sind betroffen. Denn es zeigt sich, dass US-Unternehmen wie Facebook, Google oder Amazon längst mehr über deutsche Konsumenten wissen, als deutsche Unternehmen. Wer datengetriebenes Marketing betreibt, kommt an den Internet-Giganten kaum vorbei. Damit droht auch dieser Teil des Media-Shares nach Amerika zu fließen - deutschen Publishern steht er nicht mehr zur Verfügung.

Insofern wäre es wünschenswert, wenn die hiesigen Marktteilnehmer dieser Entwicklung mit einem eigenen Angebot entgegentreten könnten. Noch wäre die Gelegenheit günstig, denn die Marktanteile werden gerade verteilt. Alleine wird es allerdings kein Vermarkter schaffen, dazu sind sie zu klein.
Thema:

Zukunft 'Data Driven Advertising' im E-Commerce: Schmutzige Daten, Saubere Daten

Programmatic Buying stellt die Medien und Marketing auf den Kopf - und immer mehr Geld fließt zu Facebook, Google und Amazon. Dabei ist es jetzt Zeit zu handeln, wenn Händler und Publisher gegen die US-Konkurrenz bestehen wollen. Zunächst müssen sie aus schmutzigen Daten saubere Daten machen. Und dann den entscheidenden Schritt beim Data-driven-Advertising gehen.

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 (Bild: geralt  / pixabay.com)
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Kommentar von Dominik Grollmann

Die Karten werden neu gemischt

Immer mehr Marketing-Gelder fließen über den großen Teich nach Amerika, weil es dort die besten Angebote für Data-driven Marketing gibt. Zeit, dieser Entwicklung entgegenzuwirken.

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Dominik Grollmann, Analyst iBusiness (Dominik Grollmann)
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