Crowdworking in Deutschland: Bislang eher was für große Firmen
07.12.2016 Crowdworking führt in Deutschland bislang ein Nischendasein. Nur jedes vierte Unternehmen (26 Prozent) gibt an zu wissen, was sich hinter dem Begriff verbirgt.
Beim Crowdworking werden bestimmte Arbeitsaufgaben über Online-Plattformen nach außen vergeben. Diese Aufgaben sind in der Regel eher einfach und erfordern selten eine besondere Qualifikation. Dabei kann es zum Beispiel darum gehen, eine vorhandene Produkt- oder Fotodatenbank mit Schlagworten zu versehen oder Preise in Einzelhandelsgeschäften in einer Region zu recherchieren und in einer Datenbank zu erfassen.
Der Bitkom-Umfrage zufolge ist Crowdworking bislang vor allem in größeren Unternehmen ein Thema. Unter den Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern haben bereits 11 Prozent damit Erfahrungen gesammelt, unter jenen mit 250 oder mehr Beschäftigen sind es sogar 21 Prozent. Auch das Interesse, diese Form der Arbeit künftig im Unternehmen einzusetzen, wächst mit der Unternehmensgröße. 29 Prozent der Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitern sagen, dass sie Crowdworking noch nicht eingesetzt haben, sich dies aber vorstellen können. Bei den Unternehmen ab 250 Beschäftigten sind es sogar 32 Prozent.