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Fehlende Digitalisierung des POS kostet den Handel Milliarden

10.09.2019 Dem deutschen Einzelhandel entgehen durch die nur schleppend vorankommende Digitalisierung Umsätze in Höhe von 63 Milliarden Euro. Dabei ziehen 37 Prozent der Verbraucher das Ladengeschäft dem Online-Store vor.

 (Bild: Pixabay)
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Viele befürchten, dass das Ladengeschäft bald vom Online-Handel ersetzt wird. Der neue Global Report zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser des niederländischen Dienstleisters für Zahlungsabwicklung, Adyen zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , zeigt: 37 Prozent der Konsumenten weltweit bevorzugen noch immer das Einkaufen in Geschäften, wohingegen lediglich 32 Prozent lieber online shoppen gehen. Das Ladengeschäft bleibt, muss sich aber entsprechend digitaler Trends weiterentwickeln. Für die umfangreiche Studie des Zahlungsdienstleisters wurden 6.000 Verbraucher und 2.550 Einzelhändler aus 12 Ländern weltweit befragt.

"Ob digitale Innovationen am POS, sichere und schnelle Bezahlsysteme oder personalisierte Angebote durch kanalübergreifende Einkaufsmöglichkeiten: Es gibt viele Ansatzpunkte, die das Shoppingerlebnis komfortabler gestalten und Händlern einen echten Wettbewerbsvorteil bieten können. Wir sehen durchaus die Bereitschaft der Händler, den Point of Sale technologisch weiter zu entwickeln - viele Verbraucher erwarten das bereits heute. Die Voraussetzungen sind also gegeben, noch mutiger in die Umsetzung zu gehen. Das große Wachstumspotenzial des Einzelhandels liegt in seiner Digitalisierung", sagt Alexa von Bismarck‘Alexa von Bismarck’ in Expertenprofilen nachschlagen , Country Manager Adyen Deutschland.

Die Zukunft des Einzelhandels liegt in der einheitlichen Vernetzung verschiedener Verkaufskanäle - im sogenannten Unified Commerce. Viele Händler arbeiten jedoch noch immer nicht an einer konkreten Strategie. So blieben 2,9 Billionen Euro Umsatzpotenzial weltweit im Einzelhandel ungenutzt, davon allein 63,3 Milliarden in Deutschland. Chancen liegen zum Beispiel im Angebot verschiedener Bezahlmöglichkeiten online und offline sowie in digitalen Innovationen, die die Wartezeiten beim Shopping verkürzen, wie z.B. Self-Checkout Systeme.

Mittlerweile besitzen 93 Prozent der Verbraucher weltweit ein Smartphone und zum ersten Mal soll in diesem Jahr das Volumen der mobilen Einkäufe das des Desktops übersteigen. Auch die Bedeutung von Social Media und Smart Speakern spielt eine immer größere Rolle, etwa in Form personalisierter Werbung oder beim Bezahlen. Allerdings haben 55 Prozent der Verbraucher sich trotz Interesse gegen einen Kauf von Produkten entschieden, auf die sie über Social Media aufmerksam geworden sind, weil die Kaufabwicklung zu lang und kompliziert war.
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