Arbeit 2.0: Wie Digitalisierung den Arbeitsmarkt verändert
15.09.2020 Nicht nur Produkte, sondern auch Prozesse, Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten werden digitalisiert und verändern somit den Arbeitsmarkt. Viele Arbeitnehmer verunsichert der technologische Fortschritt jedoch und manche fragen sich, ob sie zukünftig noch ihrer Tätigkeit nachgehen können.
IT- und Digitalisierungsexperten gefragt
Nicht zuletzt die Corona-Krise schärfte bei vielen Unternehmen das Bewusstsein, dass sie ohne Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährden. Gegenwärtig konstatiert das ZEW beispielsweise eine Investitionsphase im Rahmen der betrieblichen Digitalisierung, denn Bund und Länder stellen Fördermittel zur Verfügung, um die Wirtschaft bei der Einführung neuer Technologien zu unterstützen. Für diesen Wandel benötigen Unternehmen jedoch auch passende Fachkräfte. Vor allem IT- und Digitalisierungsexperten sind in allen Branchen gefragt, da Unternehmen sie brauchen, um die notwendigen Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen. Starke Sichtbarkeit und hohe Reichweite im Internet, eine deutliche Positionierung sowie die professionelle Verknüpfung aller digitalen Medien machen Unternehmen nämlich erst langfristig wettbewerbsfähig.Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen hinken bezüglich der Digitalisierung häufig noch hinterher und es herrscht Aufholbedarf. Als Beispiel lässt sich der Bereich des digitalen Marketings nennen. Ist die Automatisierung von Kundengewinnung und -bindung für große Unternehmen und Konzerne längst selbstverständlich, lassen sich im Mittelstand oft noch Websites finden, die wichtige Marketingpotenziale verschenken.
Nicht jede Firma kann sich aber einen Angestellten leisten, der sich um Marketing und die IT kümmert. In diesen Fällen bieten sich externe Dienstleister an - und dieser Trend ermöglicht neue Berufschancen. Auch der zunehmend im Fokus stehende Aspekt Datenschutz bietet ein Arbeitsfeld im digitalen Zukunftsmarkt.