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IBMs semantisch operierender Quizcomputer gewann am Ende gegen zwei handverlesene Quizchampions, der Gewinn ging an wohltätige Organisationen. Der Clou bei dem Sieg der Maschine über die Menschen war die Natur der Herausforderung: Das Format Jeopardy verlangt nicht einfach nach richtigen Antworten. Stattdessen gibt der Moderator die richtigen Antworten vor. Dann ist es an den Kandidaten, eine passende Frage danach zu formulieren. Bedeutet: Der Kandidat muss Bedeutungsnuancen wie Ironie und Wortspiele begreifen, die häufig in die Aufgabe eingearbeitet sind. Und natürlich muss man begreifen, wonach überhaupt gefragt wird. Das ist selbst für eine respektable menschliche Intelligenz nicht immer einfach. Oder springt es Sie sofort an, wonach hier eigentlich gefragt wird:
"Die erste Figur, die in "Der Mann mit der eisernen Maske" namentlich erwähnt wird, ist dieser Held des vorangegangenen Buches des gleichen Autors."
Richtig ist nicht "Die drei Musketiere" (Buch) und nicht "Alexandra Dumas" (Autor), sondern "D'Artagnan" (Figur/Held). Eine Eingabe der Fragestellung bei Google bringt 13 Ergebnisse, die richtige Antwort taucht dabei in keiner Vorschau der Ergebnisseiten auf.
Watson dagegen schaffte es nach wenigen Millisekunden die richtige Antwortfrage zu stellen: "Wer ist D'Artagnan?". Der Schlüssel zu diesem Können ist Semantik.
Semantisc
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In diesem Beitrag genannt:

Am: 08.02.2012
Zu: Keyword-Krieg und Supersuche: Was die Semantik-Zukunft für die Branche bringt
Ob der Siegeszug der Semantik auf dem Weg durch den Keyword-Krieg dank Supersuche all die überrollen wird, die Dumas nie lasen und für Links und klassisches SEO keine Mehrzahl bilden können?
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