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Verbraucher nutzen mobiles Internet 2019 im Schnitt 800 Stunden

12.06.2019 Die Menschheit verbringt immer mehr Zeit im mobilen Internet - auf Kosten anderer Medien. TV bleibt allerdings auch 2021 das beliebteste Medium, laut der Prognose von Zenith.

Verbraucher verbringen immer mehr Zeit im mobilen Internet. (Bild: Rawpixel / Pixabay)
Bild: Rawpixel / Pixabay
Verbraucher verbringen immer mehr Zeit im mobilen Internet.
Laut dem aktuellen "Media Consumption Forecast" von Zenith zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser tummelt sich die Weltbevölkerung 2019 im mobilen Internet durchschnittlich 800 Stunden - dies entspricht 33 Tagen ohne Schlaf oder Pause. Bis 2021 soll die Gesamtstundenzahl auf 930 beziehungsweise 39 Tage ansteigen.

Die fünfte Ausgabe der Analyse ermittelt, wie sich der Medienkonsum zwischen 2019 und 2021 entwickeln und verändern wird. Demnach werden in den 57 untersuchten Ländern dieses Jahr die Menschen voraussichtlich insgesamt 3,8 Billionen Stunden im mobilen Internet verbringen. Für das Jahr 2021 prognostiziert Zenith einen Anstieg auf 4,5 Billionen Stunden.

2021 knapp ein Drittel des weltweiten Medienkonsums

Seit Veröffentlichung der ersten Ausgabe im Jahr 2015 ist die durchschnittliche Zeitmenge damit von 80 auf 130 Minuten am Tag gestiegen. Der Grund: mehr verfügbare Smartphones, schnellere Verbindungen, bessere Bildschirmen und App-Innovationen. Allerdings stagnieren diese Zahlen allmählich, weshalb Zenith ein jährliches Wachstum von durchschnittlich 8 Prozent prognostiziert für die Zeit, die zwischen 2018 und 2021 mit mobilen Internetgeräten verbracht wird. 2021 soll die Nutzung des mobilen Internets 31 Prozent des weltweiten Medienkonsums ausmachen, was einem Plus von 27 Prozent im Vergleich 2019 entspricht.

Trotz der Beliebtheit der mobilen Kanäle und der Zeit, die Menschen dort verbringen, bleibt Fernsehen weltweit das beliebteste Medium. 2019 fesselt es die Zuschauer täglich im Schnitt 167 Minuten an den Bildschirm, 2021 werden es laut Prognose immer noch 165 Minuten sein. 2021 mache TV dann 33 Prozent des gesamten Medienkonsums aus, wobei ein leichter Rückgang von 2 Prozent zum Vorjahr (35 Prozent TV-Anteil im Jahr 2019) zu verzeichnen sein wird.

Gesamtmedienkonsum steigt durch das mobile Internet

Das mobile Internet beansprucht einen immer größeren Teil vom Zeitbudget der Konsumenten - auf Kosten anderer Medien. Zwischen 2014 und 2019 sank die durchschnittliche Zeitmenge, die für das Lesen von Zeitungen aufgewendet wurde, von 17 Minuten pro Tag auf 11 Minuten, während die Zeit für das Lesen von Zeitschriften von 8 auf 4 Minuten fiel. Vor dem Fernseher verbrachten die Menschen in diesem Zeitraum nur noch 167 Minuten statt 171 Minuten. Die Internetnutzung am PC ist ebenfalls von 47 auf 40 Minuten pro Tag zurückgegangen. Die Lust der Konsumenten auf Radio und Kino ist hingegen unverändert geblieben. Radio hören stieg sogar von 53 auf 55 Minuten. Die Zeit, die im Kino verbracht wurde, stieg von 1,8 Minuten auf 3 Minuten pro Tag im Durchschnitt, was auf einen Boom der Kinobesuche in China zurückzuführen ist.

Das mobile Internet hat aber auch dafür gesorgt, dass die Dauer des Medienkonsums insgesamt steigt. Die Verbraucher werden 2019 durchschnittlich 479 Minuten mit Medien verbringen, im Vergleich dazu lag der Konsum 2013 bei 420 Minuten. 2021 soll der Durchschnittskonsument 495 Minuten pro Tag mit Medien verbringen, so die Prognose.

Learning für Marken

"Die mobile Internettechnologie hat zu einem Anstieg der Zeitdauer geführt, die Menschen mit Medien verbringen und gleichzeitig den Begriff 'Media' ausgeweitet", sagt Jonathan Barnard, Head of Forecasting bei Zenith. "'Media' im Sinne von Mediennutzung bedeutet jetzt auch Preisvergleich, Witze mit Freunden zu teilen und den nächsten Urlaub zu buchen. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für Marken, um mit Verbrauchern in Kontakt zu treten.". Matt James ‘Matt James’ in Expertenprofilen nachschlagen , Global Brand President bei Zenith, empfiehlt: "Um Vorteile aus dieser Fülle von Medien zu schöpfen, müssen die Marken mit den Verbrauchern in Umgebungen kommunizieren, die deren Werten am besten entsprechen. Außerdem müssen die Zeiten beachtet werden, zu denen die Verbraucher zum Kauf bereit sind. Dies erfordert Investitionen in 'talent & technology', um den Nutzen der Daten zu entschlüsseln und persönliche 'brand experiences' zu schaffen."
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