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Drei von vier Deutsche wollen digital mit Behörden kommunizieren
25.08.2022 Die Digitalisierung der Behörden und Verwaltung geht in Deutschland nur schleppend voran - entgegen den Wünschen der Bevölkerung.
Die wichtigsten Ergebnisse:
- Jede und jeder Dritte (33 Prozent) möchte künftig ausschließlich digital mit Behörden in Kontakt treten.
- Weitere 43 Prozent bevorzugen eine Kommunikation sowohl per Briefpost als auch digital.
- Ein Fünftel (21 Prozent) möchte ausschließlich auf dem Postweg mit Behörden kommunizieren.
- Für den Online-Kontakt mit Ämtern bevorzugen die Bürgerinnen und Bürger ein persönliches Online-Servicekonto (66 Prozent).
- 46 Prozent möchten per E-Mail mit Behörden kommunizieren.
- Ein Fünftel (19 Prozent) würde auch per Messenger wie WhatsApp, Signal oder Telegram mit Ämtern in Kontakt treten.
"Was in Ländern wie Dänemark eine Selbstverständlichkeit ist, wünschen sich auch die Menschen in Deutschland: unabhängig von Zeit und Ort Behördengeschäfte zu erledigen. Den Ämtern würde das meterdicke Aktenberge ersparen, Millionen Briefe würden überflüssig und die Umstellung auf papierlose Kommunikation wäre nicht zuletzt ein wichtiger Beitrag, knappe Ressourcen wie Holz und Wasser zu sparen und das Klima zu schonen", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg . "In der Verwaltung können digitale Informationen direkt strukturiert erfasst und ohne Medienbrüche verarbeitet werden - schneller, effizienter und weniger personalintensiv", Um die Digitalisierung von Staat und Verwaltung voranzubringen, veranstalten Bitkom und Messe Berlin die Smart Country Convention (SCCON) , die vom 18. bis 20. Oktober 2022 in Berlin stattfindet. Mehr als 10.000 Teilnehmende werden erwartet. Fünf Bundesministerien beteiligen sich an der dreitägigen Veranstaltung.