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Fast jeder zweite Onlineshop nutzt zusätzliche Erlösquellen nicht

12.05.2015 Nahezu jeder zweite Online-Shop (44 Prozent) lässt Erlösquellen abseits des Warenverkaufs ungenutzt. Das belegt eine Umfrage des ECommerce-Dienstleister Kupona zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen unter 102 Shop-Betreibern.

 (Bild: martaposemuckel/Pixabay)
Bild: martaposemuckel/Pixabay
Zusätzliche Erlöse durch Werbekostenzuschüsse (WKZ), Website- und Profildatenvermarktung sind neben dem Warenverkauf eine solide Einnahmequelle. Laut der Umfrage hat das immerhin jeder zweite Online-Händler erkannt. Vertriebsfördernde Maßnahmen über Werbekostenzuschüsse bieten 42 Prozent ihren Lieferanten an, ein Drittel vermarktet Unterseiten und Check-out-Bereiche des Webshops an Werbetreibende. Eine Monetarisierung von Kundenprofildaten, wie Amazon zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser sie bietet, ermöglichen bislang gerade einmal 13 Prozent der Shops.

Hauptgrund für die Teilung der Händler in Vermarkter und Nicht-Vermarkter ist Unerfahrenheit bei den Vermarktungschancen. Dadurch wird der Beitrag dieser Monetarisierungsansätze schnell unterschätzt. 59 Prozent der Befragten, die bislang keine zusätzlichen Erlösquellen nutzen, halten die Auswirkungen auf das Geschäftsergebnis für unwichtig. Dies ist mitunter ein Trugschluss, denn jeder zweite Shop, der WKZ- oder Vermarktungsaktivitäten bereits anbietet, sieht sie als geschäftsrelevant an, ein Sechstel hält sie gar für unverzichtbar. Vier von zehn Befragten können den Beitrag zum Geschäftserfolg überhaupt nicht einschätzen.

Für 2016 keine Verbesserung absehbar

Auch in absehbarer Zeit wird sich die Situation nicht verändern. Während 93 Prozent der bereits in der Vermarktung aktiven Shops ihre Werbe- und Vertriebsangebote bis 2016 auf dem jetzigen Niveau halten oder ausbauen wollen, haben uninformierte Shop-Betreiber Werbekostenzuschuss und Co. nicht auf dem Zettel. Acht von zehn Unternehmen, die ihren Partnern diese Werbemöglichkeiten nicht bieten, werden dies auch im kommenden Jahr nicht tun.
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