Video-SEO-Teufelskreis: Wer nur auf Youtube setzt, verschenkt Top-Platzierungen
11.10.2013 Unternehmen und SEO-Agenturen verschenken in rund 75 Prozent der Fälle einen Platz in den Top-Ten-Treffern bei Google. Und zwar, wenn sie Videos nur bei YouTube hochladen. Dies ist das Ergebnis der nun dritten empirischen Video-SEO-Studie des Online-Dienstes für Videomarketing VideoCounter .
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Jetzt Mitglied werdenViele Video-Herausgeber veröffentlichen ihre Filme ausschließlich bei YouTube und in der Folge finden sich auch bei Google viele Videotreffer eben dieses Videoportals. Aufgrund dieser Prämisse ziehen Marketer bei der werblichen Nutzung ihrer Unternehmensfilme oft den verhängnisvollen Schluss, dass vor allem eine Videoveröffentlichung bei YouTube besonders aussichtsreich für eine Platzierung bei Google sei.
Tatsächlich berücksichtigt Google zahlreiche Videoportale im Rahmen seiner Ergebnislisten, wenn nur entsprechende Inhalte vorliegen. Dies aber verantworten die Videoherausgeber. Wer hiernach seine Webfilme breit veröffentlicht, kann aus dieser Erkenntnis beste Resultate für sein Unternehmen erzielen und sogar durch Mehrfachplatzierungen in Googles Top 10 die Ergebnisliste dominieren.
Die Studie zeigt: Lediglich 26 Prozent der Video-Ergebnisse in Googles Top 10 stammen von Youtube. Mit einem Anteil von 74 Prozent geht der Großteil der Top-10-Rankings bei Google.de auf die anderen Portale jenseits von YouTube zurück, Myvideo , Clipfish , Dailymotion . In der Summe erreichen im Rahmen der Untersuchung 18 Videoportale die Top 10 bei Google.de.
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Jetzt Mitglied werdenGoogle "kennt" von YouTube mehrere Milliarden URLs. Von den anderen Videoportalen in Summe nur wenige hundert Millionen. Kein Wunder, werden doch Internetfilme vorrangig und meist ausschließlich bei YouTube veröffentlicht.
Im Rahmen der entsprechenden Untersuchung wurden die Videoergebnisse von Platz 1 bis 10 (Top 10) bei Google.de für 130 allgemeine Suchbegriffe - wie "Auto", "Gesundheit", "Urlaub" und so weiter - aus den Branchen Industrie, Verbraucher, Reisen und Auto kombiniert mit dem Suchwort "Video" als Suchanfrage an Google gerichtet. Anschließend wurde gezählt, wie oft und über welche Portale Videoergebnisse in der Top-10-Trefferliste bei Google erscheinen. Sämtliche Platzierungen der einzelnen Videoportale wurden daraufhin statistisch ausgewertet.
Ergebnis: Aufgrund des riesigen Videodatenbestandes überrascht es nicht, dass YouTube zu den meisten dieser Test-Suchanfragen bei Google gelistet wird: 60 Prozent. In Relation aber zur Anzahl der YouTube-URLs im Google-Index verlieren diese Werte ihren Glanz. Denn gemessen an der Anzahl ihrer Videodatensätze finden sich auch weitaus kleinere Videoportale sehr oft in den vorderen zehn Plätzen bei Google.
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Jetzt Mitglied werdenDer Chancenkoeffizient setzt die Anzahl der Platzierungen in Relation zur Anzahl der bei Google bekannten Seiten (Site-Abfrage). Dieser zeigt auf, dass die Wahrscheinlichkeit auf Top-10-Rankings bei anderen Portalen jenseits von YouTube meistens höher ist: Gerade Videoveröffentlichungen bei kleineren Portalen haben eine statistisch hohe Chance auf Berücksichtigung in der Top 10-Trefferliste bei Google.
Wer also seine Videos nur zu YouTube hochlädt, verzichtet auf rund 75 Prozent der möglichen Top-10-Rankings und somit darauf, die Ergebnisliste zu dominieren. Denn die überdurchschnittliche Präsenz von Youtube in Google zu allgemeinen Suchanfragen wird von den Nutzern mitverantwortet, da sie ihre Webfilme lediglich bei YouTube oder aber bei entsprechend zahlreichen Plattformen veröffentlichen. Marketern wird somit empfohlen, ihre Unternehmensfilme im Rahmen des Videomarketings auf auf möglichst viele Portale zu veröffentlichen, um stets alle Rankingchancen zu nutzen.