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Markus Howest, Redaktion iBusiness

Lernprozess Fehlanzeige

30.08.2013 - Wenn Trolle nur eine evolutionäre Begleiterscheinung des Internets wären, müssten sie eigentlich längst versteinert sein. Trolle machen aber munter weiter, und werden es auch künftig tun.

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Am: 30.08.2013

Zu: Lernprozess Fehlanzeige

Ein "Troll"-Phänomen wurde leicht unterbeleuchtet: Online-Zeitungen neigen unter der Berufung auf Trolle zu einer grundgesetzwidrigen Vorzensur. Z.B. löschen sie unter der Schutzbehauptung der Beleidigung willkürlich Beiträge oder veröffentlichen sie erst gar nicht. Dabei ist die Beleidigung eine Straftat, allerdings als Antragsdelikt. Das bedeutet, dass der "Beleidigte" Anzeige erstatten muss und niemand anders. Die Zeitung begeht dann also oft Strafunterdrückung und verweigert dem "Troll" rechtliches Gehör. Sie ersetzt Rechtsstaat mit Faustrecht. Wie die NSA: man macht es einfach, weil es technisch geht, nicht weil man sich an die allgemeinen Gesetze halten will. Erschwerend kommt hinzu, dass Zeitungen ihre Kommentatoren scoren: Sie bekommen ein schlechtes Image bei den Zensoren, egal welchen Inhalt der aktuelle Beitrag hat. Diese Stigmatisierung liegt dem Deutschen nahe, aber sie ist nicht sachlich.

Auf der Straße, auf dem Marktplatz (Speakers Corner), in der Gaststätte hatten wir bisher nie größere Problem mit der anonymen Meinungsäußerung (seit Inkrafttreten unseres Grundgesetzes im Westen). Das nun bisweilen die Aufhebung der Anonymität gefordert wird, lässt auch tief blicken, bei dem der sie fordert. Thilo Weichert, Datenschützer in Keil, ist ein strenger Gegner der Aufhebung der Anonymität (wenn es um Facebook geht, wo er unter falschem Namen agiert gegen die Geschäftsbedingungen :-)
Man sollte im Hinterkopf behalten, dass die technische Einfachheit im Internet häufig dazu verleitet, die Werte zu vergessen, die unser Gemeinwesen bisher getragen haben.

Ansonsten hat der Artikel ja viele Beispiele gezeigt, wie man mit extremen Meinungen umgehen kann.
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