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IT-Kompetenz: Deutsche haben kaum Berührung mit Informatik

05.08.2020 Eine Studie hat untersucht, wie es hierzulande mit Kenntnissen, Fähigkeiten und Nutzung in Sachen Programmierung steht, sowie mit der Bereitschaft, sich mit neuen Technologien zu beschäftigen - die Ergebnisse sind durchwachsen.

 (Bild: wir_sind_klein / Pixabay)
Bild: wir_sind_klein / Pixabay
Das Informatik-Studium gehört mittlerweile zu den beliebtesten Studiengängen in Deutschland. Auch ein Blick auf die deutsche Start-Up-Landschaft zeigt ganz deutlich: Großstädte wie Berlin oder Hamburg sind IT-Hochburgen und Informatiker sind in beinahe allen Branchen gefragte Fachkräfte, weil sie so vielseitig einsetzbar sind.

Doch wie verhält es sich mit dem Informatik-Interesse in Deutschland generell? Ist das Programmieren als Hobby bereits angekommen oder ist die IT-Kompetenz der Deutschen doch eher als Nischenwissen zu bezeichnen? Eine Studie der Stiftung Digital Age zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser nimmt sich genau dieser Fragen an.

Programmieren als Hobby ist für die meisten Deutschen kein Thema

Die Stiftung Digital Age befasst sich mit allen Aspekten des digitalen Lebens - dazu gehört beispielsweise auch die Chancenvielfalt, welche die Digitalisierung mit sich bringt. Doch gerade diese ist, zumindest im Bereich der alltäglichen Informatik-Kompetenz, insgesamt immer noch recht gering, denn bisher scheint das Interesse an IT noch nicht bei allen Deutschen geweckt worden zu sein.

Tatsächlich befassen sich nur sehr wenige Deutsche in ihrem täglichen Leben mit Informatik-Inhalten. So verstehen 51 Prozent der Studienteilnehmer beispielsweise Programmiersprachen überhaupt nicht. Immerhin 18 Prozent verstehen sie zumindest in Ansätzen, doch nur ganze 8 Prozent der Befragten können eine Programmiersprache voll und ganz verstehen. So verwundert es nicht, dass es lediglich 5 Prozent der Studienteilnehmer wirklich leichtfällt, einem Computersystem verständliche Anweisungen zu geben, um ein Problem zu lösen oder eine Aufgabe zu erfüllen. 23 Prozent können dies nur in Ansätzen, ganze 50 Prozent hingegen überhaupt nicht.

Ähnlich verhält es sich auch bei Nutzung der Programmierfähigkeiten: 58 Prozent der Studienteilnehmer erstellen nie selbstständig Programme, 9 Prozent nutzen ihre Kenntnisse aber zumindest häufig, um eigenständig Programme zu erstellen. Beim Einsatz der persönlichen Fähigkeiten für das Programmieren einer eigenen Website oder App zeigen sich die Deutschen hingegen erstaunlich motiviert: Zwar haben auch hier 56 Prozent der Befragten noch nie eine Website oder App programmiert, dafür aber immerhin 32 Prozent mindestens ab und zu.

Neuen Technologien stehen die Deutschen aufgeschlossen gegenüber

Ein wenig besser sieht es dann schon bei den Kenntnissen zu neuen Technologien aus, beispielsweise wenn es um Algorithmen geht. Nur 28 Prozent der Befragten können mit Algorithmen gar nichts anfangen, 26 Prozent hingegen kennen die Grundprinzipien und Anwendungen zumindest relativ gut und 22 Prozent sogar mindestens gut.

Und auch wenn es um andere neue Technologien geht, wie zum Beispiel den 3D-Druck oder AI, sind die Deutschen aufgeschlossen. So sieht der Großteil der Befragten einen vielfältigen Nutzen für den eigenen Alltag, nur 20 Prozent der Studienteilnehmer könnten auf neue Technologien verzichten.

Doch auch hier zeigt sich erneut die fehlende Motivation, wenn es um eigene Weiterbildung geht. Ganze 31 Prozent der Befragten beschäftigen sich nie mit neuen Technologien, um diese zu verstehen, 27 Prozent selten. Nur 18 Prozent der Studienteilnehmer bilden sich mindestens relativ regelmäßig im Bereich der neuen Technologien weiter.
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