Trendbarometer: Tops und Flops der Gaming-Branche
17.08.2011 Mobile Spiele werden immer beliebter: Rund 89 Prozent der befragten Fachleute des 'Trendbarometer Games 2011' messen Mobile Games eine mittlere bis hohe Bedeutung zu. Nur knapp 11 Prozent sehen für diese Spiele kaum oder keine Bedeutung in der Zukunft. Im vergangenen Jahr waren die Experten weitaus unsicherer: Nicht einmal 60 Prozent glaubten an den Erfolg von Mobile Games, während fast 40 Prozent den mobilen Spielen keine große Zukunft voraussagten.
Die Gestenerkennung hat seit der Vorstellung auf der Gamescom 2010 den Praxistest bestanden: Über die Hälfte der Experten (56 Prozent) geht davon aus, dass sie als Ergänzung zum Contoller eingesetzt werden wird. Im Vorjahr fanden 35 Prozent, dass sich Gestenerkennung nur für Partyspiele eignet. Diese Zurückhaltung teilen aktuell nur noch 27 Prozent.
Den am stärksten wachsenden Games-Markt bilden Online Games zusammen mit Mobile Games. Zwei Drittel der Befragten halten Multiplayerspiele über das Internet, Browsergames, Social Games und mobile Spiele für die Games der Zukunft (im Vorjahr: 63 Prozent). Größte Erfolgsfaktoren sind hier der Multiplayer-Modus (77 Prozent) und die Anbindung an Communities und Portale (60 Prozent). Nur noch 20 Prozent denken, dass Boxen-Games auf Datenträgern weiterhin Marktführer bleiben (2010: 31 Prozent).
Der Erfolg von 3D-Games hängt laut den Experten nach wie vor von den Spielen ab (63 Prozent), etwas weniger als im Vorjahr denken, dass die zusätzlichen Investitionen für Hardware zu hoch sind (30 Prozent).
Ungebrochen auf Erfolgskurs sind die Social Network Games: Knapp 67 Prozent (im Vorjahr: 65 Prozent) der befragten Experten denken, dass Spiele bei Facebook , Twitter und anderen Sozialen Netzwerken ein wichtiger Trend sind. Das sind die zentralen Ergebnisse des Trendbarometer Games 2010 des ECO-Verbandes.