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Kontaktloses Bezahlen boomt, Bargeldnutzung sinkt
24.07.2020 Cash is still King - aber bereits jede vierte Person in Deutschland vermeidet weitestgehend die Nutzung von Bargeld beim Bezahlen. Vor allem das kontaktlose Zahlen mit Giro- oder Kreditkarte erlebt wegen der COVID19-Krise einen Boom.
Im Laden oder im Supermarkt nutzen derzeit 75 Prozent der Deutschen Bargeld, ein Rückgang um fünf Prozentpunkte verglichen mit 2019. Heute vermeidet weitestgehend jede vierte Person Bargeld beim Bezahlvorgang, während es in 2019 noch jede fünfte Person war, ergab eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Management- und Technologieberatung BearingPoint . Der Einsatz kontaktloser Debitkarten (Girocard) ist im Vergleich zum Vorjahr um deutliche 57 Prozent gestiegen: 2019 setzte ein Fünftel der Befragten die kontaktlose Girocard ein. In diesem Jahr nutzt sie bereits jeder Dritte.
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Jetzt Mitglied werdenÖsterreicher hängen am Bargeld, Schweizer sind mobil
Erstmals liefert die Umfrage auch Angaben für Österreich und die Schweiz. Die Österreicher sind im Dreiländer-Vergleich Spitzenreiter in der Bargeldnutzung (83 Prozent) vor Deutschland (75 Prozent) und der Schweiz (71 Prozent). Beim unbaren Bezahlen dominiert in Österreich die Bankomatkarte als häufig genutztes Zahlungsmittel mit 71 Prozent, während in Deutschland (40 Prozent) und Schweiz (46 Prozent) diese Werte nicht annähernd erreicht werden. Die Österreicher (47 Prozent) und Schweizer (44 Prozent) nutzen für Zahlvorgänge weniger häufig den Zahlungsdienstleister Paypal als in Deutschland (58 Prozent).Im Dreiländer-Vergleich ist die Schweiz in der Nutzung einer mobilen Bezahllösung mit Abstand am fortschrittlichsten. In Deutschland und Österreich liegt die Nutzungsrate von mobilen Bezahldiensten deutlich niedriger.