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Marktplätze und B2B-Commerce übernehmen klassischen Vertrieb
13.05.2024 Der B2B-Commerce hat die Führung als effektivster Vertriebskanal übernommen, so eine globale Studie. Vor allem Europa liegt hier vorn. Online-Warenkörbe von über 10 Millionen Euro werden schnell häufiger.
Die Kundschaft wünscht sich allerdings nach wie vor eine gleichmäßige Mischung aus traditionellen Vertriebskanälen, Fern- und Selbstbedienungskanälen, wie z. B. persönliche Verkäufer, Innenvertrieb und E-Commerce. Die Vorliebe der Kunden für Online-Bestellungen nimmt 2024 zu, vor allem in Westeuropa und Australien, wo sie bis zu 40 Prozent der Gesamtbestellungen ausmachen.
Die Kundschaft sei zunehmend bereit, für ECommerce-Transaktionen viel Geld auszugeben. Viele B2B-Unternehmen scheuen den E-Commerce aus Sorge vor Konflikten zwischen den Vertriebskanälen: 38 Prozent der Befragten gaben an, dass dies der Hauptgrund sei, warum sie nicht online verkaufen. Doch die Chance zur Umsatzsteigerung könnte nun die damit verbundenen potenziellen Kosten überwiegen.
70 Prozent der Entscheidungsträger sind bereit, bis zu 500.000 Dollar für eine einzige ECommerce-Transaktion auszugeben. Am oberen Ende des Spektrums ist jedoch eine deutliche Bewegung zu erkennen: Die Zahl der Entscheidungsträger, die bereit sind, bis zu 10 Millionen Dollar oder mehr auszugeben, ist um 83 Prozent gestiegen. Dieser Trend gilt insbesondere für China, Indien und die USA sowie für die Sektoren Energie und Rohstoffe, Telekommunikation sowie Medien und Technologie.