CAIO: Jedes vierte Unternehmen hat einen KI-Officer

In einer weltweiten Studie   des IBM Institute for Business Value (IBV)   in Zusammenarbeit mit der Dubai Future Foundation (DFF)   und Oxford Economics   gaben 25 Prozent der befragten Organisationen in Deutschland und 26 Prozent in der Schweiz an, dass sie über einen Chief Artificial Intelligence Officer (CAIO) verfügen. Das entspricht dem globalen Durchschnitt von 26 Prozent der befragten 2300 Unternehmen.

Unternehmen mit einem CAIO erzielen einen um 10 Prozent höheren Return on Investment (ROI) für KI-Ausgaben, und Unternehmen, in denen CAIOs ein zentralisiertes oder Hub-and-Spoke-KI-Betriebsmodell betreiben, können einen um 36 Prozent höheren ROI für KI-Initiativen erzielen.

"Unternehmen, die frühzeitig CAIOs ernannt haben - und ihnen gleichzeitig Transparenz und Kontrolle über das Budget gewährten - haben eine solide Grundlage für Enterprise-KI geschaffen", sagt Stephan Bloehdorn , Partner - AI Stragegy & Transformation Leader, IBM Consulting DACH. "Die nächste Herausforderung ist die Umsetzung: Skalierung über Pilotprojekte hinaus, Integration von KI in das Kerngeschäft und Erzielung eines messbaren ROI."

Weitere zentrale Ergebnisse der Studie:

• 83 Prozent der deutschen und schweizerischen CAIOs geben an, dass sie ausreichende Unterstützung durch den CEO erhalten, im Vergleich zu 80 Prozent weltweit.
• 73 Prozent der deutschen und 63 Prozent der Schweizer CAIOs kontrollieren das KI-Budget ihrer Organisation, verglichen mit 61 Prozent weltweit.
• 47 Prozent der deutschen CAIOs nennen die direkte KI-Implementierung als ihre Hauptverantwortung, allerdings finden 24 Prozent die Implementierung sehr schwierig (im Vergleich zu 30 Prozent weltweit).
• 80 Prozent der deutschen und 88 Prozent der schweizerischen CAIOs verfügen über einen beruflichen Hintergrund im Datenbereich, im Vergleich zu 73 Prozent weltweit.
• 60 Prozent der deutschen und 63 Prozent der Schweizer Unternehmen befinden sich noch in der Pilotphase mit eingeschränkter Implementierung, im Einklang mit 60 Prozent weltweit.