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PSD2: Experten fürchten Anstieg der Kaufabbrüche

09.07.2019 Ab September 2019 werden im Rahmen der PSD2 (Payment Services Directive2) die Anforderungen an Bezahlverfahren im Internet verschärft. Für viele Verbraucher wird der Onlinekauf dadurch unbequemer, sagt eine aktuelle Studie.

 (Bild: Wirecard)
Bild: Wirecard
Eine weltweite Studie des Unternehmens GoCardless und dem unabhängigen Marktforschungsinstitut YouGov unter 1.000 Verbrauchern aus Deutschland hat nun untersucht, welchen Stellenwert der Bezahlprozess für das gesamte Kauferlebnis beim Online-Shopping hat. Die Ergebnisse:

  • 32 Prozent der über 1.000 befragten Verbraucher aus Deutschland der Meinung sind, dass Schnelligkeit und Einfachheit des Bezahlprozesses die wichtigsten Faktoren sind, wenn sie online einkaufen.
  • Gleichzeitig gibt fast die Hälfte (48%) der Verbraucher an, bereits mindestens einmal eine Online-Bestellung wegen zu komplexer oder langwieriger Sicherheitsprozesse abgebrochen zu haben.
  • Über ein Drittel (36 Prozent) geben offen zu, dass sie einen Kauf abbrechen und sich anderweitig umsehen würden, wenn ein Online-Shop ein sicheres, aber langwieriges und unbequemes Kauferlebnis bietet.

Die Studie ist insbesondere vor dem Hintergrund einer neuen EU-Richtlinie von Bedeutung: Am 14. September 2019 tritt in Europa eine neue Verordnung zur starken Kundenauthentifizierung (Strong Customer Authentication, SCA) in Kraft. Ziel ist die Eindämmung von Betrug sowie die Verbesserung der Sicherheit im Zahlungsverkehr durch Einführen einer Zwei-Faktoren-Authentifizierung bei elektronischen Zahlungen.

Hohe Verluste befürchtet

Experten prognostizieren, dass der europäischen Online-Wirtschaft in den ersten zwölf Monaten nach Inkrafttreten der SCA durch zusätzlich abgebrochene Zahlungsvorgänge Verluste von bis zu 57 Milliarden Euro entstehen. Die Ergebnisse zeigen auch, dass 39 Prozent der Verbraucher sogar von ihrer Lieblingsmarke genervt wäre, wenn diese neue Sicherheitsprozesse einführen würde - und über ein Drittel (36 Prozent) würde tatsächlich weniger bei ihrem bevorzugten Online-Shop oder Einzelhändler einkaufen, wenn neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt würden.

Die Studie zeigt auch, dass Verbraucher nur ungern personenbezogene Daten zur Sicherheitsauthentifizierung angeben. 26 Prozent der Verbraucher fühlen sich nicht wohl damit, biometrische Daten wie einen Fingerabdruck herauszugeben, 43 Prozent möchten ihre Handynummer nicht angeben und 27 Prozent wären nicht bereit, Passwörter oder einprägsame Wörter anzugeben. Interessanterweise macht die Notwendigkeit, komplexe Sicherheitsinformationen preiszugeben, so viele Menschen misstrauisch (39 Prozent) wie sicher (39 Prozent).
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