Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Mehr als die Hälfte der Unternehmen schlampt bei Sicherheit
02.08.2019 63 Prozent der deutschen Unternehmen müssen fürchten, dass Angreifer ihre Netzwerke problemlos infiltrieren können. Und: Viele Unternehmen nehmen lieber Strafen in Kauf, statt in vorgeschriebene Prozesse zu investieren.
Obwohl die Untersuchung zeigt, dass Privileged Access Security für die Befragten eine zentrale Komponente einer effizienten Cybersecurity-Strategie ist, werden grundlegende Technologien für die digitale Transformation nicht geschützt:
- 96 Prozent erklären, dass die IT-Infrastruktur und kritische Daten erst dann vollständig geschützt sind, wenn privilegierte Konten und Zugangsdaten gesichert sind;
- Eine Privileged-Access-Security-Strategie haben aber nur 47 Prozent für geschäftskritische Applikationen und 42 Prozent für Cloud-Infrastrukturen. Noch ernüchternder sind die Zahlen bei DevOps (38 Prozent) und IoT (33 Prozent);
- Darüber hinaus herrscht weitgehend Unwissenheit über das Vorhandensein von privilegierten Accounts und Zugangsdaten: nur 22 Prozent ordnen sie Containern, 18 Prozent Source-Code-Repositories und 28 Prozent RPA zu. In der Tat finden sie sich aber in allen genannten Umgebungen.
Immerhin erkennen die befragten Unternehmen zunehmend die Bedeutung von Privileged Access Security. 27 Prozent aller Investitionen in die IT-Sicherheit wollen sie in den nächsten zwei Jahren in diesem Bereich tätigen.