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Töten, begatten oder essen?
12.05.2016 Die Urmenschen, sagt man, untersuchten etwas Unbekanntes immer nur auf drei Aspekte hin: Kann man es töten, begatten oder essen? Damit waren sie deutlich weiter als die Interaktivmarketing-Branche.
- Warum sonst denken Menschen, die Apple Watch würde eine Renaissance des SMS-Marketings auslösen, wie der Mobile-Marketing-Blog Mobit
, der auch noch rät, Marken sollen gefälligst Agentur-Leistung und Inventar schnell kaufen, ehe sie den First-Mover-Bonus verlieren.
- Oder warum denkt IP Deutschland
, Unterbrecherwerbung für Apple-Watch-Apps wäre eine gute Idee? Warum soll ein Nutzer, der gerade Nachrichten liest, Infos zu Autos haben wollen (wie das Beispiel auf Adzine.de
illustriert)?
- Warum träumt die Agentur Digitaland.tv
von Kunden, die mit Datenbrillen QR-Codes auf Plakaten scannen, um personalisierte Werbung abzurufen?
- Und Dimensionen des Größenwahns erreicht die Prognose von Werbeagentur Penna Powers
: Nach der sind nicht Anwendungen, Komfort oder Usability die maßgeblichen Treiber hinter dem Wachstum von Wearables - nein, Werbung wird es sein. Denn nichts wünscht sich der Nutzer nämlich mehr als eine Datenbrille, die er vor allem kauft, um mit ihr endlich alle Etiketten im chinesischen Supermarkt lesen zu können.
Im Fall des Hypes um Snapchat dürften alle Motive vertreten sein. Nur so kann man übersehen, wie fehlgeleitet die Idee ist, jungen Nutzern mit der Werbung in die Apps zu folgen, in die sie sich vor der Werbung verkrochen haben.