Zum Dossier Paid Content
Die Hälfte aller VerbraucherInnen in Deutschland nutzt Loyalty-Apps
28.09.2023 Dabei geht es den Menschen vor allem ums Sparen. Unterhaltung oder Community-Funktionen sind ihnen nicht so wichtig. Vor allem eine Branche hat mit Bonusprogrammen Erfolg.
Das zeigen die Ergebnisse des neuesten Consumer Barometers des Marktforschungsinstituts IFH Köln und der Beratungsfirma KPMG , für das rund 1.000 KonsumentInnen in Deutschland befragt wurden. Demnach nutzen 50 Prozent unternehmenseigene Kundenprogramme - meist in Form von Apps.
"Im Lebensmitteleinzelhandel gehören unternehmenseigene Loyalty Programme - ob nun App oder Kundenkarte - fest zum Einkaufsalltag dazu. Grund genug, hier einmal genauer hinzusehen, denn Loyalty-Programme spielen in der gesamten Customer Journey eine wichtige Rolle und haben relevante Auswirkungen auf Kundenbindung, Warenkorbgröße und Weiterempfehlung. Kein Wunder, vor allem beim Lebensmittelkauf achten KonsumentInnen auf attraktive Angebote", so Dr. Kai Hudetz , Geschäftsführer IFH Köln.
Personalisierte Loyalty-Programme sind die Zukunft
NutzerInnen von Loyalty Programmen haben derzeit vor allem ein Interesse: Informationen über Angebote zu erhalten und so zu sparen. Fast alle Befragten ziehen Apps vor, die ihnen Vergünstigungen in Form von Rabatten oder Bonuspunkten bieten (94 Prozent). Aber: Dem LEH bietet sich hierbei noch Entwicklungspotenzial, denn KundInnen, vor allem diejenigen, die regelmäßig Loyalty-Programme nutzen, wünschen sich auch personalisierte Angebote. Jedoch ist ihnen die Datenhoheit dabei sehr wichtig. Schaffen es Händler stärker auf die individuellen Kundenpräferenzen einzugehen, lassen sich Nutzungsintensität und Nutzeranzahl steigern."Loyalty-Programme sind heute für den Handel unverzichtbar. KonsumentInnen erwarten sie als Teil der persönlichen Ansprache und der immer engeren Beziehung zwischen KonsumentIn und Händler. Für sie steht der finanzielle Vorteil derzeit klar im Fokus. Ich erwarte aber, dass Loyalty-Programme stärker individualisiert werden und sie dadurch letztlich KundInnen nicht nur finanzielle Vorteile bringen, sondern zunehmend dazu beitragen, informierte und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen", so Stephan Fetsch , EMA Head of Consumer Goods und Retail bei KPMG.