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Drosselung soll Investitionen ermöglichen, sagt die Telekom -  für Kritiker steht die Netzneutralität auf dem Spiel (Bild: Microsoft/HighText)
Bild: Microsoft/HighText
Drosselung soll Investitionen ermöglichen, sagt die Telekom - für Kritiker steht die Netzneutralität auf dem Spiel

Das doppelte Spiel der Drossel: Warum die Telekom die Netzneutralität abschaffen will

08.05.2013 - Die Telekom-Ankündigung der Deckelung des Datenvolumens führte zu heftigen Diskussionen über die Netzneutraliät. Aktivisten fordern ein Eingreifen der Politik. Unsere Analyse belegt: Die Netzneutralität ist tatsächlich in Gefahr. Und die Telekom spielt ein doppeltes Spiel.

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Man erinnert sich an die frühen Zeiten der Datenfernübertragung - und tut es ungern. Denn früher - das war die Zeit des Modems, über das sich recht gemächlich die angeforderten Daten auf dem heimischen Rechner aufbauten. Surfen mit viel Geduld, die man hatte, weil das Surfen die Aura des Neuen hatte und noch nichts Schnelleres bekannt war. Seit dem 2. Mai 2013 ist die Renaissance des Däumchen-dreh-Surfens angesagt - von keinem geringeren als der Deutschen Telekom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser selbst. Sie drosselt ab einer bestimmten verbrauchten Datenmenge die Internetbandbreite empfindlich - auf 384 KByt

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Von: Ulf Froitzheim ,  UJF.biz
Am: 08.05.2013

Zu: Das doppelte Spiel der Drossel: Warum die Telekom die Netzneutralität abschaffen will

Seit wann wird der Kommentar bei iBusiness in den Bericht eingeflochten? Mir ist das heute zu tendenziös. Völlig absurd und konstruiert ist die These, unter geringer Bandbreite könnte die Meinungsfreiheit leiden. Den Oppositionellen möchte ich sehen, der sich hinstellt und behauptet, er sei bei 384 kBit/sec leider nicht mehr in der Lage, die Regierung anzugreifen. Keine Opposition ohne HD-Auflösung? Quatsch. Dafür reicht ein Blog.
Auf iBusiness erwarte ich eigentlich ein strikt wirtschaftsorientierte Analyse: Wer zahlt wem wieviel wofür auf welcher Rechtsgrundlage – und wer verzerrt wie und warum den Wettbewerb? Es gibt ja durchaus Indizien dafür, dass die Telekom versucht, durch die Hintertür ihr Monopol wiederherzustellen. Aber das macht sie mit ganz anderen Tricks.

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Ich verstehe es immer noch nicht: wenn ein Kabelnetzbetreiber auf einem Kabel Fernsehprogramme und unendlich überbuchtes Internet überträgt, dann ist das netzneutral? Wenn ein A/VDSL-Anbieter auf einem Kabel Fernsehprogramme und unendlich überbuchtes Internet überträgt, dann ist das nicht netzneutral?

Für die ganze Diskussion gilt: cui bono?

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Entscheidend wird doch sein, wie sich unabhängige Anbieter verhalten Allen voran Kabel-Deutschland, aber auch die ganzen regionalen Glasfasernetzbetreiber. Wenn nur einer das nicht mitmacht wird der Magenta-Riese aber sehr schnell ganz blas rosa. Fast so rosa, wie es sich für eine richtige Sau gehört.

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Die Netzneutralität wird da aufgehoben, wo ein Unterschied gemacht wird zwischen Daten unterschiedlichen Anbietern. Genau das ist es, was die Netzneutralität eben verbietet. Das Problem ist also nicht die Drosselung, sondern die Ausnahme von Entertain und der Vorschlag, die Entertain-Konkurrenz gegen Zahlung auch auszunehmen vond er Drosselung.
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