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Unternehmen kämpfen mit Datenqualität
04.12.2018 Schlechte Daten sind teuer. Dies gilt insbesondere für Kundendaten, denn hier haben Vollständigkeit, Aktualität und Präzision eine besonders hohe Bedeutung. So haben 37 Prozent der Unternehmen mit postalisch falschen Kundendaten zu kämpfen.
Unternehmen setzen vor allem auf Dublettenabgleich
Darüber hinaus ergreifen Unternehmen nicht nur bestimmte Maßnahmen, sondern auch Funktionen, um die Qualität von Kundendaten zu verbessern. Vor allem der Dublettenabgleich (Identity) ist beliebt. 85 Prozent der Befragten prüfen, ob ihre Kundendaten bereits mehrfach in Systemen vorhanden sind. Eine Anreicherung der Kundendaten, etwa mit statistischen Informationen oder Telefonnummern, erfolgt bei 52 Prozent. 45 Prozent führen eine Adresskonvertierung und -strukturierung durch, die postalische Prüfung mit 44 Prozent liegt knapp dahinter. Jedes dritte befragte Unternehmen (32 Prozent) unterzieht seine Kundendaten einer Bankdatenprüfung, jedes Fünfte nimmt Sanktionslistenprüfung und Embargo-Checks vor (21 Prozent). 20 Prozent setzen auf eine Geocodierung ihrer Kundendaten, etwa um Adressdaten zu analysieren.Der Anteil der Unternehmen, die kontinuierlich Maßnahmen zur Optimierung der Datenqualität durchführen (57 Prozent), ist im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozentpunkte gesunken (2017: 64 Prozent). Dagegen stieg der Anteil der Unternehmen, die nur unregelmäßig Maßnahmen ergreifen (28 Prozent), um fünf Prozentpunkte (2017: 23 Prozent). Aufgeschlüsselt nach den Zeitabständen, ergibt sich folgendes Bild: 4 Prozent führen Maßnahmen einmal im Jahr durch, weitere 4 Prozent einmal im Halbjahr und 7 Prozent einmal im Quartal.
Gründe, warum die Befragten keine Maßnahmen zum Erhalt oder zur Optimierung der Datenqualität ihrer Kundendaten ergreifen, sind fehlendes Bewusstsein über deren Bedeutung für den Geschäftserfolg bei Geschäftsführung und Mitarbeitern (46 Prozent). Jeder Dritte (35 Prozent) bemängelt zudem fehlende technische Möglichkeiten.