Lesezukunft: Wieso es beim E-Book in Wahrheit keine Grenzen des Wachstums gibt
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Statt schon längst alle gedruckten Bücher überflüssig gemacht zu haben, bewegt sich der Umsatzanteil des E-Publishings in Deutschland irgendwo bei knapp vier Prozent. Der EBook-Markt habe seine Grenzen erreicht, heißt es deswegen im Börsenblatt mit Verweis auf den (nicht existierenden) Vorläufer-Markt England. Und auch der Buchreport fürchtet angesichts eines entschleunigten Wachstum, das E-Book stoße in Deutschland an seine Sättigungsgrenzen an.
Tatsächlich aber si
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(Nebenbei: Solange ich mit meiner Frau den Kindle tauschen muss, um ein von ihr gekauftes Buch zu lesen, wird das nix.)
Börsenverein und Verlage sollte aufhören den Bewahrer zu geben und sich stattdessen um die Erschließung der neuen Technologie für breite Schichten kümmern. Irgendwann fährt der Heizer nicht mehr mit auf der Lok.
Spannend wäre doch, neue Formate aktiv zu entwickeln und zu fördern, statt gegen sie anzuschreiben.
Noch etwas zu Kinderbüchern: Ja, die sind nicht zu ersetzen. Wer aber Babies im Umgang mit Tablets erlebt bekommt eine Vorstellung, welches Potential hier neue Formen hätten.
Aber: All das ist ja oft genug gesagt worden, ohne dass etwas passiert. Es wird den Buchverlagen so gegen wie den Kollegen bei Zeitungen und Zeitschriften, deren "Gegner" lange Zeit nicht wahrgenommen wurden und dann über Nacht übermächtig wurden und die Anzeigen- und Lesermärkte scheinbar schlagartig übernahmen. Die Angebote der Zukunft werden wohl nicht von den Verlagen, sondern aus der App-Ecke kommen.
Dabei gäbe es auch im Back-Katalog so viel vermarktbares. Ich könnte gut und gerne auf 10 laufende Meter Bücherregal verzichten, wenn ich all das auf meine Kindle oder einem anderen Leserät auf Wunsch verfügbar hätte, gerne gegen monatliche Gebühr.