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Shopping-Trend-Studie 2023

Deutsche VerbraucherInnen achten verstärkt auf Preise und Nachhaltigkeit

28.03.2023 Die Inflation und der rasante Preisanstieg bei Lebensmitteln und vielen anderen Produkten sind der wichtigste Faktor, der derzeit das Einkaufsverhalten der Deutschen bestimmt.

 (Bild: TrustDeals (Pressefoto))
Bild: TrustDeals (Pressefoto)
Demzufolge sind die steigenden Preise auch das Thema, das die Verbraucher:innen am meisten beim Einkauf beschäftigt (80 Prozent). Ihnen folgen mit großem Abstand Nachhaltigkeit (49 Prozent) und Produktherkunft (47 Prozent). Über drei Viertel der Befragten (76 Prozent) gaben an, derzeit beim Einkaufen auf die Preise der Produkte zu achten. Im August letzten Jahres waren es nur 65 Prozent. Das geht aus der Shopping-Trend-Studie 2023 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser der Einkaufslisten-App Bring! hervor. Basis war eine Befragung von knapp 3.000 Bring!-NutzerInnen.

Preisbewusstsein steigt - damit gewinnen Einkaufsvorbereitung und Angebote an Bedeutung

Dies hat Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten: Beim Lebensmitteleinkauf ist der Preis der aktuell wichtigste Entscheidungsfaktor (71 Prozent). Damit gewinnt auch die Einkaufsvorbereitung an Bedeutung. 74 Prozent der Befragten planen ihren Einkauf jetzt sorgfältiger als zuvor. Das zeigt sich vor allem bei der Frage, was die wichtigste Auswirkung der aktuellen Situation auf das eigene Einkaufsverhalten ist: Für 30 Prozent ist es, Angebote und Aktionen zu studieren, 29 Prozent führen jetzt detaillierte Einkaufslisten. Angebote spielen angesichts der Preissteigerungen eine immer größere Rolle beim Einkauf: So achten 63 Prozent der Befragten verstärkt auf Angebote, 74 Prozent konzentrieren sich zunehmend auf günstige Eigenmarken und 72 Prozent kaufen verstärkt Produkte, die gerade im Angebot sind, auf Vorrat.

Aber das bewusstere Einkaufen beschränkt sich nicht auf den finanziellen Aspekt: Auch Nachhaltigkeit und die Frage, wo ein Produkt herkommt, stehen zunehmend im Fokus. So sind für die Mehrheit der VerbraucherInnen auch Regionalität (66 Prozent) und Saisonalität (52 Prozent) beim Kauf ihrer Nahrungsmittel wichtig.

Gespart wird am meisten bei Kleidung - bei Lebensmitteln fallen vor allem Ungesundes und Fleisch weg

Doch wo sparen die deutschen VerbraucherInnen am meisten? Der Umfrage zufolge sind an erster Stelle Kleidung, Schuhe und Accessoires betroffen (62 Prozent). Auf dem Prüfstand der Kaufentscheidungen stehen zudem Möbel (43 Prozent) und Elektrogeräte (40 Prozent). Aber auch beim Lebensmitteleinkauf wird gerechnet: Gut jedeR Dritte (36 Prozent) versucht hier, die Ausgaben zu senken.

Dabei konzentriert sich die Sparsamkeit weniger auf Grundnahrungsmittel: Bei Brot und Backwaren sparen nur 17 Prozent, bei Milchprodukten 18 Prozent, bei Obst und Gemüse 15 Prozent. Auffällig ist, dass vor allem nicht ganz so gesunde Lebensmittel seltener im Einkaufskorb landen und die VerbraucherInnen auch ihren Fleischkonsum reduzieren: Am ehesten verzichten sie auf Snacks und Süßwaren (52 Prozent), Fleisch und Fisch (42 Prozent) sowie Fertig- und Tiefkühlprodukte (38 Prozent).

Top-Trends der nächsten Jahre: Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit

Bewusster und nachhaltiger Einkaufen: Das bestimmt auch die Trends, welche die VerbraucherInnen für die Zukunft sehen: So werden der Umfrage zufolge vor allem Regionalität (70 Prozent), Saisonalität und Nachhaltigkeit (je 59 Prozent) das Einkaufsverhalten in den kommenden Jahren beeinflussen. Auch Bioprodukte (44 Prozent), Zero Waste sowie vegetarische und vegane Ernährung (je 34 Prozent) werden eine wichtige Rolle spielen.

Einkaufsvorsätze für 2023: Geld sparen sowie nachhaltiger und bewusster leben

Und was sind die Einkaufsvorsätze der Deutschen in diesem Jahr? Auch das hat Bring! seine NutzerInnen gefragt. Hier spielen ebenfalls die Themen Geld und Nachhaltigkeit eine Schlüsselrolle: Für jede/n Fünfte/n (20 Prozent) ist beim Einkauf zu sparen das wichtigste Ziel in diesem Jahr. Danach folgen mit jeweils 14 Prozent Nachhaltigkeit und ein bewusster Lebensstil. Und knapp jedem Zehnten (neun Prozent) geht es vor allem um eine gesündere Ernährung.
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