Digitalbranche: Geschäftsklima wieder auf Vor-Corona-Niveau
07.02.2022 Gute Stimmung zum Jahresauftakt: Das Geschäftsklima in der Digitalbranche hat sich im Januar 2022 deutlich verbessert.
Im Arbeitsmarkt stehen die Zeichen ebenfalls auf Wachstum. Die Beschäftigungserwartungen legten deutlich zu und notierten bei 35,1 Punkten, das sind 5,9 Punkte mehr als im Vormonat. Die Mehrheit der Unternehmen will demnach in den kommenden drei Monaten zusätzliche Arbeitskräfte einstellen. Nach Berechnungen des Bitkom wird die Digitalbranche dieses Jahr 40.000 neue Jobs schaffen. Parallel dürften die Preise steigen. Der Preisindex legte um 5,7 auf 40,7 Punkte zu.
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Jetzt Mitglied werdenFachkräftemangel auf Rekordniveau
Bei den Geschäftshemmnissen stehen Personalsorgen an erster Stelle. Der Indikator für den Fachkräftemangel hat in der Digitalbranche einen neuen Höchststand erreicht. Mit 47,3 Punkten stieg er um 2,0 Zähler und notierte so hoch wie noch nie seit Ersterhebung 2006. Kaum Veränderung gibt es auf Nachfrageseite. Der Index für mangelnde Nachfrage stieg leicht um 0,6 auf 21,5 Punkte. Finanzierungsschwierigkeiten spielen derzeit mit 2,1 Punkten ( 0,5) nahezu keine Rolle.In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls aufgehellt, jedoch nicht so deutlich wie in der Digitalbranche. Das ifo Geschäftsklima legte um 1,9 auf 9,1 Punkte zu. Die Geschäftslage gab um 1,8 auf 19,1 Punkte nach. Die Erwartungen nahmen deutlich um 5,3 Punkte zu und notierten mit -0,4 nur noch leicht im negativen Bereich.