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Werbung
Umweltbezogene Werbung boomt wie nie zuvor
von Christian Gehl
28.09.2023 In den letzten neun Jahren verzehnfachten deutsche Unternehmen ihre Werbeumsätze mit Umweltschutzbezug.


Andererseits geben in einer repräsentativen Online-Befragung unter 1000 Menschen nur 20 Prozent an, dass sie solchen Werbespots auch glauben.
Eine Auswertung der Werbestatistik von Juni 2022 bis Juni 2023 zeigt, dass Unternehmen, die in ihre Werbung Umweltbezüge aufnehmen, zu mehr als drei Viertel (77 Prozent) dafür den Claim "natürlich" wählen. "Grün" (20 Prozent) und "Klimafreundlich" (3 Prozent) folgen abgeschlagen.
Aber: Nur ein Viertel (26 Prozent) der Befragten empfindet Produktinformationen von Unternehmen als vertrauenswürdig. Noch weniger Menschen glauben an die Claims in Werbespots (20 Prozent) und den Versprechen von Influencern (17 Prozent).
Produktinformationen von unabhängigen Websiten oder Prüfstellen (62 Prozent), bekannte Siegel (61 Prozent) und Produktinformationen aus TV-Sendungen (42 Prozent) genießen hingegen mehr Vertrauen.
Jeder dritte Befragte glaubt, dass die Wirtschaft einen geringen oder gar keinen Beitrag zum Umweltschutz leistet. Zwei von drei Personen glauben Umweltangaben auf Verpackungen oder in der Werbung nicht, solange der Nachweis fehlt.
Verschleierungen wirken kontraproduktiv
Werden Behauptungen allerdings belegt, erhöht sich das Vertrauen der VerbraucherInnen: Wird beispielsweise ein Mineralwasser statt mit dem Greenwashing-Bezug "Klimaneutrales Mineralwasser" beworben, sondern konkretisiert, dass es sich bei dem Beitrag um ein "Klimaneutral transportiertes" Mineralwasser handelt und diese Aussage mit einer Informationsquelle belegt, trifft die Werbung bei 58 Prozent auf Gefallen (Greenwashing-Claim: 51 Prozent).Andreas Meffert

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