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Microsoft verliert, Apple gewinnt - und bald ist alles Google: Langzeit-Web-Trends

01.02.2012 Bald ist alles Google, Android wächst und Windows ist auf dem absteigenden Ast: Webanalyst Webtrekk   hat die Langzeit-Trends im Web in den vergangenen drei jahren untersucht.

 (Bild: webtrekk)
Bild: webtrekk
Die Berliner Webtrekk GmbH, Anbieter für Webanalyse, veröffentlicht ihre aktuelle Webstatistik für das 4. Quartal 2011. Um langfristige Entwicklungen sichtbar zu machen, werden die Ergebnisse des aktuellen Quartals mit den Daten der letzten Jahre verglichen. Der Vergleich reicht bis zum 4. Quartal 2008 zurück.

Desktop-Betriebssysteme
Im Langzeitvergleich seit dem 4. Quartal 2008 zeigt sich die zunehmende Verbreitung von Apple   auch auf dem Markt der Desktop- und Notebook-Betriebssysteme. Microsoft   Windows, in Q4-2008 mit 90 Prozent Marktanteil in konkurrenzloser Position, muss im Lauf der letzten 3 Jahre nahezu 10 Prozent Marktanteil an Mac OS X abgeben. In Q4-2011 verzeichnet Windows 80,7 Prozent, Mac OS X 15,8 Prozent (Q4-2008: 5,7 Prozent), Unix/Linux 1,4 Prozent (Q1-2010: 1 Prozent), den Rest von 2% teilen sich alle anderen.

Desktop-Browser
Noch stärker zeigt sich der Trend für Microsofts Internet Explorer. In Q4-2008 mit 56,6 Prozent in marktbeherrschender Position gestartet, verliert er bis heute fast die Hälfte seiner Marktanteile und landet in Q4-2011 bei 30,1 Prozent. Gewinner dieser Entwicklung sind Apples Safari mit einem Zuwachs von +16,8 Prozent (von 4 Prozent in Q4-2008 auf 20,8 Prozent in Q4-2011), Googles Chrome mit +7,7 Prozent (von 0,3 Prozent in Q4-2008 auf 8 Prozent in Q4-2011) und Mozillas Firefox mit +3,5 Prozent (von 35,5 Prozent in Q4-2008 auf 39 Prozent in Q4-2011), der der am stärksten genutzte Browser geworden ist.

Mobile Geräte und Betriebssysteme
Mobile Betriebssysteme werden seit dem 1. Quartal 2010 in Webtrekks Langzeitstudie erfasst. iOS für iPhone und iPad hält seitdem kontinuierlich eine marktbeherrschende Stellung von rund 80 Prozent (79,6 Prozent in Q1-2010, 85,3 Prozent Höchststand in Q3-2010, 77,4 Prozent in Q4-2011). Großer Gewinner der letzten zwei Jahre ist Android, das seinen Marktanteil nahezu versiebenfachen kann (von 2,7 Prozent Q1-2010 auf 18,3 Prozent in Q4-2011). Dabei beschleunigte sich die Entwicklung seit dem 1. Quartal 2011 deutlich. Microsofts Einfluss ist auf dem Mobilen Sektor verschwindend gering: Mobile Windows Betriebssysteme und Windows Phone 7 bleiben mit durchschnittlich 0,5 Prozent Marktanteil marginalisiert. Die weiteren, kleineren Player konnten sich ebenfalls in keiner festen Nutzerschaft etablieren und verlieren von teils guten Plätzen aus kontinuierlich Marktanteile. So verzeichnete Symbian (Nokia  ) in Q1-2010 gute 6,5 Prozent und sank in Q4-2011 auf 1,3 Prozent. Ebenso fallen die Nutzerzahlen von RIM   (Blackberry) von 3 Prozent in Q4-2008 auf 0,7 Prozent in Q4-2011 und von Web OS (Palm  ) von 1 Prozent in Q4-2008 auf 0,07 Prozent in Q4-2011.

 (Bild: webtrekk)
Bild: webtrekk


Innerhalb der Apple Mobile-Familie verschiebt sich die Vormachtstellung kontinuierlich vom iPhone zum iPad. Zu Beginn der Messung im 3. Quartal 2010 verzeichnet das iPhone 53,4 Prozent Marktanteil, während das iPad mit 23,9 Prozent deutlich dahinter rangiert. In den vergangenen 12 Monaten nähert sich der iPad-Marktanteil mit nun 34,7 Prozent kontinuierlich dem des iPhones an, das aktuell 40,1 Prozent hält. Die Bedeutung des iPods für das mobile Surfen sinkt, nach 8,1 Prozent in Q3-2010 werden aktuell nur noch 2,9 Prozent mobile Zugriffe mit ihm verzeichnet.

Bildschirmauflösung
Aus der unüberschaubaren Anzahl verschiedener Bildschirmauflösungen ragen seit Q4-2008 vier Größen kontinuierlich hervor: Die ehemals beliebteste Bildschirmauflösung von 1024x768 hat in den letzten drei Jahren mehr als die Hälfte ihrer Marktanteile verloren, liegt aber immer noch auf dem zweiten Platz (von 31,8 Prozent in Q4-2008 auf 14,1 Prozent in Q4-2011). Ebenfalls verloren haben der Erstplatzierte 1280x800 (von 20,2 Prozent in Q4-2008 auf 17,7 Prozent in Q4-2011) und der Drittplatzierte 1280x1024 (von 19,1 Prozent in Q4-2008 auf 12,8 Prozent in Q4-2011). Zunehmen konnte einzig die HD-Auflösung 1366x768 (von 6,2 Prozent in Q3-2010 auf 11,7 Prozent in Q4-2011), im aktuellen Quartal landet sie damit auf Platz vier.

Suchmaschinen
Unter den Suchmaschinen ist Google   nicht nur die beliebteste Suchmaschine in Deutschland, sondern konnte in den letzten 2,5 Jahren sogar noch um 5,7 Prozent zulegen - von 88,9 Prozent in Q2-2009 auf 94,6 Prozent in Q4-2011. Die Wettbewerber müssen sich mit wenigen Prozentpunkten zufrieden geben: Bing   (von 0,5 Prozent in Q2-2009 auf 1,5% in Q4-2011), T-Online   (von 3 Prozent in Q2-2009 auf 1 Prozent in Q4-2011), Yahoo   (von 1,2 Prozent in Q2-2009 auf 0,7 Prozent in Q4-2011).

Cookies
Die Mehrheit der deutschen Internetuser belässt die Standardeinstellung von aktzeptierten 3rd-Party-Cookies mit 88,4 Prozent in Q4-2011- allerdings bei stetig leicht sinkendem Anteil, denn in Q1-2008 waren es noch 94,3 Prozent.

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