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Auf dem Weg zur Plattform: Facebooks Messenger kann jetzt auch Spotify

04.03.2016 Facebooks zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Messenger geht noch einen Schritt weiter in Richtung Multifunktions-Plattform nach dem asiatischem Vorbild von Wechat zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser : Nun können Nutzer dort dank einer Integration von Spotify zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Songs teilen.

'Der dicken Suse schicke ich jetzt erstmal 'Baby got back' von Sir Mix-a-Lot als Messenger-Nachricht, hihihi!' (Bild: Michele Ursino/Flickr)
Bild: Michele Ursino/Flickr
Bild: Michele Ursino/Flickr unter Creative Commons Lizenz by-sa
'Der dicken Suse schicke ich jetzt erstmal 'Baby got back' von Sir Mix-a-Lot als Messenger-Nachricht, hihihi!'
Im Menü findet sich nun ein Spotify-Button, der die Nutzer in die Song-App führt, um dort Musikstücke auszuwählen und deren Cover-Bilder mit anderen zu teilen. Klicken die Kontakte auf die Bilder werden sie ebenfalls in die Spotify-App geführt. Facebook versucht also seinem Messenger unbedingt ein kommerzielles Backend zur Monetarisierung einzubauen. Andererseits geht es nicht nur um Geld: Während Europäer eher simple Messenger-Apps bevorzugen, lieben die Menschen im asiatischen Raum Multifunktions-Nachrichtendienste. Und da Facebook in dieser Region chronisch schwächelt, versucht das Unternehmen nun über seinen Messenger die bisher kaum erschlossenen Märkte anzuzapfen.

Bereits im Januar hatte iBusiness analysiert Relation Browser , was hinter Facebooks Startegie steckt:

Was passiert da eigentlich: Damit vollzieht Facebooks Messenger einen weiteren Schritt weg vom hermetischen 1:1-Kommunikationstool für Nutzer und hin zu einer Plattform, auf der Inhalte und Anwendungen konsumiert werden. Im Januar hatte Facebook bereits angekündigt (iBusiness berichtete Relation Browser ) den Messenger auch für Funktionalitäten wie Payment aufzubohren, indem per Nachricht etwa Konzerttickets gebucht und bezahlt werden können.

Auch einen Chatbot für Nachrichtenportale, wie etwa Tageszeitungen, hat Facebook bereits lanciert. Aus gutem Grund: Nachdem die Nutzer Facebook und Co. teilweise den Rücken kehren, um in Messengers mehr Privatsphäre zu genießen, sehen sich die Publisher nun unter Zugzwang: Sie folgen den Nutzern in die Walled Gardens der Social Networks, indem sie einen freundschaftlichen Dialog auf Augenhöhe anbieten - etwa über die Versorgung mit relevanten Nachrichten. Das Unternehmen landet so im Idealfall gleichberechtigt unter den Kontakten im Messenger-Adressbuch.

Was passiert da wohl als nächstes? Andere Dienste wie etwa Whatsapp werden nun nachziehen und Messenger damit generell in den kommenden Monaten und Jahren multifunktionaler werden. Der Anteil an Werbung wird massiv zunehmen, so dass Unternehmen gut beraten sind, äußerste Vorsicht walten zu lassen, was Inhalte und Dosierung an Pushnachrichten angeht, haben sie es erstmals geschafft, abonniert zu werden - wer den Nutzer nervt, wird entfolgt. Manche Unternehmen werden das schnell begreifen, weil sie aus ihren Fehlern in Social Media gelernt haben - andere werden die Lernkurve erst später oder zu spät kriegen.
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