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Native Ads: Besonders effektiv bei Fashion (sagt der Native-Ad-Anbieter)
26.04.2019 Mode- und Beauty-Produkte sollen eine hohe Sichtbarkeit besitzen, wenn sie sich über Native Ads im Umfeld von Premium Publishern befinden. Dieses Ergebnis stammt aus einem neuen Report, für den über 26 Milliarden Impressions und über 41 Millionen Klicks ausgewertet wurden.
Weitere Ergebnisse: Ein Beauty-Motiv aus der Ferne gezeigt, erzielte laut Studie eine Conversion-Rate, die um 106 Prozent höher ist als das Close-up. Oder: Ein Produkt, das Outdoor gezeigt wird performt mit einer CVR von 195 Prozent besser als im Indoor-Umfeld.
Auf der Suche nach der richtigen Platzierung könne der Händler nichts falsch machen, so Taboola. Selbst dann nicht, wenn das Umfeld nicht zur nativen Ad passt - "schließlich kurbelt nicht der Kontext, sondern datenbasiertes Targeting das Interesse an einem gezeigten Produkt an". Zum Start der Kampagne eigne sich allerdings ein Targeting am besten: gar keins. "Diese Strategie mag zu Zeiten von datengetriebenem Marketing vielleicht riskant anmuten - doch birgt sie einen klaren Vorteil: Marketer können sich ein klares unverfälschtes Bild darüber machen, wer an ihrer Kampagne wirklich interessiert ist", so die Studienautoren. Im zweiten Schritt lasse sich diese Kampagne dann Schritt für Schritt auf die einzelnen Fokus-Zielgruppen zuschneiden und stärker nach Geschlecht, Ort und Interessen filtern. Danach komme die Kreation: Wie performen Headlines, Fotos oder Videos bei der jeweiligen Audience?
Denim, Wimpern und Magenta funktionieren
Bei Videos sollten Marketer darauf achten, unter 30 Sekunden zu bleiben und die Botschaft auch effizient zu übermitteln, wenn der Ton am User-Device ausgeschaltet ist. Branding oder Performance - mit Video können Marketer beide strategischen Ziele verfolgen. Beim Branding sollte das Logo im Video stets sichtbar sein. Ein Call to Action kann mit einer Aufforderung am Ende verbunden werden, mit der User direkt zur Website oder weiterem Content geführt werden.
Ganz allgemein lasse sich sagen, dass höhere Sichtbarkeit und Abschlussraten erzielt werden, wenn Content wie Denim, Wimpern und die Farbe Magenta mit einbezogen wird. Textbasierte Engagement-Keywords sind bei Mode zum Beispiel Rot mit einer erhöhten CTR von plus 292 Prozent, gewagt (+ 212 Prozent) und Kleider (+ 203 Prozent), bei Beauty Form, Geheimnis und Nase mit einem CTR-Plus von jeweils 170 Prozent. Vorhersagen lasse sich auch, wann ein Mode- oder Beauty-Händler besonders stark werblich auftreten sollte: während der Feiertage. Die Daten verraten auch, dass die Konsumenten von Montag bis Freitag das größte Bedürfnis haben nach den Artikeln Ausschau zu halten. In Deutschland ist am Dienstag die höchste Nachfrage. In den USA ist es der Montag.
Jede Menge unausgeschöpftes Potenzial gebe es noch bei den Ausgabegeräten. Die meisten Nutzer konsumieren Mode- und Beauty-Inhalte auf dem Desktop-Computer. Weniger dagegen auf dem Tablet, wo auch weniger Content vorzufinden ist. Das vergrößere allerdings die Chancen für diejenigen Inhalte, die sich dort präsentieren.