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Studie Digitale Transformation: Ein Drittel der Unternehmen sieht sich schnell unterwegs
17.07.2017 Der digitale Wandel ist heute eine der wichtigsten Herausforderungen für deutsche Unternehmen, um sich zukünftig im Wettbewerb zu behaupten, so eine IDC-Studie im Auftrag von Interxion . 70 Prozent der deutschen Unternehmen sehen aktuell die Notwendigkeit, sich in den nächsten zwei Jahren stark zu digitalisieren und mehr als ein Drittel (35 Prozent) der deutschen Befragten bewerten ihre eigene Digitalisierungsgeschwindigkeit als "schnell".
Während die deutschen Entscheider im europäischen Vergleich die Bedeutung von Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Infrastruktur noch stärker erkannt haben als der europäische Durchschnitt (56 Prozent), liegen sie bei deren Auslagerung aktuell bei 23 Prozent - und somit im europäischen Durchschnitt. Doch die Studie prognostiziert einen deutlichen Trend zum Auslagern eigener Strukturen in Rechenzentren von Drittanbietern. Der Anteil steigt in den kommenden drei Jahren in Deutschland von 23 auf 33 Prozent und in Europa von 23 auf 27 Prozent. Die Nutzung ausschließlicher Public-Cloud-Lösungen in Deutschland entwickelt sich im Vergleich etwas langsamer, steigt aber von 15 auf 19 Prozent und in Europa von 12 auf 16 Prozent. Entsprechend geht der Anteil des eigenen Rechenzentrums in Deutschland von 62 auf 50 Prozent zurück und in Europa von 65 auf 57 Prozent.
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Jetzt Mitglied werden46 Prozent der deutschen und 38 Prozent der europäischen Unternehmen planen die Einführung einer Hybrid-Cloud-Lösung. Als hauptsächliche IT-Umgebung in den kommenden Jahren sehen sie 34 Prozent in Deutschland und 28 Prozent in Europa. Nur für 32 Prozent der deutschen Firmen stellt sie eine Nische für wenige Anwendungen dar. Dies bestätigt: Wenn die Deutschen auslagern, dann gründlich. Trotzdem gibt es nach wie vor Bedenken. Das Thema Sicherheit wird in Deutschland (52 Prozent) inzwischen sogar seltener genannt als in Europa (56 Prozent). Auf den Plätzen folgen hierzulande Bedenken zu Daten (51 Prozent), Netzwerk (30 Prozent) und Kosten (28 Prozent).
Bei der Studie wurden 752 europäische Unternehmen - darunter 100 Unternehmen aus Deutschland - befragt.