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Sicherheit: Interne Security-Teams sparen Geld, Dienstleister nicht

07.10.2019 Im Jahr 2019 sind die Kosten einer Datenschutzverletzung für Großunternehmen auf 1,41 Millionen US-Dollar gestiegen, im Vorjahr waren es noch 1,23 Millionen US-Dollar.

 (Bild: SpaceX-Imagery/ Pixabay)
Bild: SpaceX-Imagery/ Pixabay
Infolgedessen wird auch mehr in Cybersicherheit investiert: So beläuft sich das Budget für IT-Sicherheit dieses Jahr auf durchschnittlich 18,9 Millionen US-Dollar, verglichen mit 8,9 Millionen US-Dollar im Jahr 2018.

Eine Studie des Sicherheits-Dienstleisters Kaspersky zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt: Durch ein internes Security Operations Center (SOC), das fortlaufend Sicherheitsereignisse überwacht und für deren Reaktion darauf verantwortlich ist, können Unternehmen die finanziellen Auswirkungen von Datenpannen reduzieren. Durch die Einführung eines SOC in einem Großunternehmen können die Kosten auf 675.000 US-Dollar mehr als halbiert werden. Bei größeren mittelständischen Unternehmen (mit mehr als 500 Mitarbeitern) werden die finanziellen Auswirkungen auf 106.000 US-Dollar reduziert, ohne SOC belaufen sich diese auf 129.000 US-Dollar.

Ein externes SOC reduziert die Kosten für Unternehmen allerdings nicht. Das Auslagern der Sicherheit an einen Managed Service Provider (MSP) kann tatsächlich die finanziellen Auswirkungen erhöhen, insbesondere wenn das Unternehmen einen unterqualifizierten Subunternehmer einsetzt. So hatte knapp ein Viertel (23 Prozent) der Unternehmen, die einen MSP einsetzten, finanzielle Auswirkungen zwischen 100.000 und 249.000 US-Dollar zu beklagen; nur 19 Prozent der Unternehmen mit einem internen IT-Team meldeten ebenfalls die selbe Schadenshöhe.

Neben einem SOC können die Kosten einer Sicherheitsverletzung auch durch einen Datenschutzbeauftragten reduziert werden, der für die Erstellung und Implementierung von Datenschutzstrategien im Unternehmen sowie für das Management von Compliance-Fragen verantwortlich ist. Laut Kaspersky-Studie hat mehr als ein Drittel (34 Prozent) der Unternehmen mit einem Datenschutzbeauftragten, die im Untersuchungszeitraum von einem Datenverstoß betroffen waren, keine finanziellen Verluste erlitten. Bei Unternehmen ohne Datenschutzbeauftragten waren es nur 20 Prozent ohne Folgekosten.
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