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Publishing-Markt: Buchpreisbindung gilt jetzt auch für E-Books

04.02.2016 Das Bundeskabinett hat ein Gesetz für das beschlossen, was schon längst praktiziert wird: Die Buchpreisbindung für elektronische Bücher.

 (Bild: Jarmoluk/ Pixabay)
Bild: Jarmoluk/ Pixabay
Verlage sind nun verpflichtet, einen verbindlichen Ladenpreis für E-Books festzulegen - ändern wird das zunächst wenig, da eine informelle Buchpreisbindung bei E-Books ohnehin schon praktiziert wurde. Lediglich der ausdrückliche Hinweis darauf fehlte im Gesetz, berichtet Spiegel Online zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Bereits im Juli 2014 attestierte eine iBusiness-Analyse der Buchpreisbindung vor allem eine negative Wirkung für den Erfolg von E-Publishing:

Die Buchpreisbindung hat de facto keinen Wert mehr für den Handel, weil sie sich auf hunderte Arten umgehen lässt (Mängelexemplare, Spezialeditionen). Ihr einziger Verdienst: "Die Buchpreisbindung verhindert kreative Preisexperimente in Deutschland wie sie in den USA an der Tagesordnung sind. Das hat zur Folge, dass kreatives Pricing hier den flexibleren Selfpublishern vorbehalten ist, die das auch sehr experimentierfreudig angehen", sagt Publishing-Experte Holger Ehling von Ehling Media zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser .

Schlimmer noch: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird eine deutsche Buchflatrate durch die Buchpreisbindung rechtlich anfechtbar sein. Wenn sie nicht sogar in der von Amazon geplanten Form scheitern muss; die Meinungen der Juristen gehen auseinander. Die Industrie sollte sich von dieser künstlichen Marktbremse trennen. (Quelle: iBusiness-Analyse Lesezukunft Relation Browser )"
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Holger Ehling
Von: Holger Ehling ,  Holger Ehling Media ,  Verbindungen
Am: 07.02.2016

Zu: Publishing-Markt: Buchpreisbindung gilt jetzt auch für E-Books

Nur um meine Position zu klären: Ich bin ein überzeugter Verfechter der Buchpreisbindung. Sie SCHÜTZT Verlage, Handel und Autoren vor den Dumpingstrategien, wie sie Amazon in den USA anwendet, um Märkte zu erobern. Dieser Schutz bewirkt, dass Deutschland weiterhin ein sehr dichtes Netz an Buchhandlungen hat und dass die Verlage ihre Titel seriös kalkulieren können. Das Beispiel Großbritannien zeigt, wie verheerend der Verzicht auf die Buchpreisbindung sein kann: Seit 1995, als dort das Net Book Agreement fiel, haben zwei Drittel der Buchhandlungen aufgeben müssen. Sie ist keine "Marktbremse", sondern ein effizientes Mittel zur Erhaltung von Vielfalt des Angebots und Fairness gegenüber Autoren und Lesern - die Durchschnittspreise von Büchern sind in Ländern MIT Buchpreisbindung niedriger als in denen ohne Preisbindung.
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