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Vorreiter KI: Digitalbranche überzeugt weiter mit starkem Wachstum
03.07.2025 Um 4,4 Prozent wird der deutsche ITK-Markt in diesem Jahr wachsen und dabei 9000 neue Jobs schaffen, so die Prognose des Branchenverbands Bitkom. Schon 2024 hatte die Digitalbranche um 4,7 Prozent zugelegt. KI-Anwendungen setzen 50 Prozent mehr um.


9000 neue Stellen
Gleichzeitig nimmt auch die Beschäftigung in der Branche weiter zu: Die Zahl der Erwerbstätigen im ITK-Sektor soll im Jahr 2025 um rund 9.000 auf 1.354 Millionen steigen. 2024 entstanden 3.500 neue Stellen. "Die Digitalwirtschaft bleibt ein Stabilitätsanker und baut ihre Position als Deutschlands größter industrieller Arbeitgeber weiter aus. Die Geschäfte in der IT- und Telekommunikationsbranche verlaufen 2025 positiv, wenngleich nicht alle Unternehmen von dem Wachstum profitieren können," sagt Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst
Das Wachstum der Digitalwirtschaft wird von der Informationstechnik und hier insbesondere von Software getrieben. Nach der aktuellen Prognose werden in Deutschland in diesem Jahr 161,3 Milliarden Euro mit IT umgesetzt, das entspricht einem Plus von 5,7 Prozent. Dominant ist dabei vor allem das Geschäft mit Software, das nochmals kräftig zulegt (plus 9,5 Prozent auf 52,7 Milliarden Euro).
50 Prozent mehr Umsatz mit KI-Anwendungen
Der Einfluss von Künstlicher Intelligenz und Cloud Computing macht sich innerhalb dieses Segments immer stärker bemerkbar. Das Geschäft mit KI-Plattformen, auf denen KI-Anwendungen entwickelt, trainiert und betrieben werden können, wächst um 50 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, nachdem es 2024 bereits um 41 Prozent gestiegen war.Weit mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Umsätze im Software-Markt werden bereits in Public-Clouds generiert: 30,6 Milliarden Euro entfallen hierauf - ein Anstieg um 17 Prozent. Auch bei IT-Dienstleistungen (Umsatz: 52,6 Mrd. Euro / +3,1 Prozent) machen Cloud-bezogene Services mit 19,3 Milliarden Euro bereits einen Anteil von 37 Prozent der Umsätze aus. "Die Cloud wird im Software- und Service-Markt zunehmend dominant", so Wintergerst.
Der Markt für IT-Hardware liegt in den meisten Segmenten im Plus. Für 2025 wird den Bitkom-Prognosen zufolge für den Hardware-Markt insgesamt ein Wachstum von 4,8 Prozent auf 56,0 Milliarden Euro erwartet. Größter Wachstumstreiber ist dabei erneut der Bereich Infrastructure-as-Service, also gemietete Server, Netzwerk- und Speicherkapazitäten. Dieses Segment legt um 24,1 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro zu.
Nachfrage nach Unterhaltungselektronik sinkt weiter
Dahinter gab es viel Bewegung: So sind bei Tablets (+18 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro), Notebooks (+11,2 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro) und Desktop PCs (+10,4 Prozent auf 2,3 Mrd. Euro) zweistellige Wachstumsraten zu verzeichnen. Unterhalb der Nulllinie entwickeln sich dagegen wie schon in den fünf Jahren zuvor die Umsätze mit Consumer Electronics. Hier sinken die Umsätze um 3,3 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro.15 Milliarden Euro für Gigabitnetze
Für den Telekommunikationsmarkt prognostiziert Bitkom 2025 ein Umsatzwachstum von 1,7 Prozent auf 74,5 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran hat weiterhin das Geschäft mit Telekommunikationsdiensten, das um 1,2 Prozent auf 53,4 Milliarden Euro zulegt. Auch der Umsatz mit Endgeräten steigt: um 1,7 Prozent auf 13,1 Milliarden Euro. Besonders dynamisch entwickeln sich die Investitionen in die Telekommunikationsinfrastruktur: Sie wachsen um 5,1 Prozent deutlich auf 8,0 Milliarden Euro an. "Die Telekommunikationsunternehmen haben allein in den letzten beiden Jahren jeweils rund 15 Milliarden Euro investiert, um Gigabitnetze flächendeckend auszubauen", betont Wintergerst. "Wir begrüßen daher sehr, dass dem TK-Netzausbau von der Bundesregierung nun endlich das 'überragende öffentliche Interesse' bescheinigt wurde. Bislang haben der Natur- und Denkmalschutz regelmäßig Vorrang vor dem Netzausbau - was sich mit der neuen gesetzlichen Klarstellung der Bundesregierung nun ändert."Investitionsbereitschaft bleibt weitgehend konstant
Auch insgesamt bleiben die Investitionen der ITK-Unternehmen hoch. So wollen 28 Prozent ihre Investitionen 2025 anheben, 54 Prozent wollen sie konstant halten. 18 Prozent wollen oder müssen ihre Investitionen allerdings drosseln. Die Gelder gehen vor allem in Software sowie Forschung und Entwicklung, aber auch in Ausrüstung und Gebäude.Geschäftserwartungen verharren aber weiter im Minus
An dem Umsatzwachstum der ITK-Branche können allerdings nicht alle Unternehmen gleichermaßen teilnehmen, das zeigt der Bitkom-ifo-Digitalindex. Er berechnet sich aus der aktuellen Geschäftslage und den künftigen Geschäftserwartungen der Unternehmen. Im Juni hatte er sich zwar leicht verbessert, liegt mit minus 1,0 Punkten aber immer noch unter der Nulllinie.Die Geschäftserwartungen für das kommende Quartal sind im Juni um 10 Punkte gestiegen von minus 13,3 auf minus 3,2 Punkte. "In den verbesserten Geschäftserwartungen spiegeln sich vor allem die Erwartungen an die neue Bundesregierung und das Digitalministerium wider. Die Bundesregierung muss jetzt liefern, und ich bin zuversichtlich: Sie wird liefern", so Wintergerst. Insgesamt notiert der Bitkom-Ifo-Digitalindex aber weiter deutlich über dem ifo Geschäftsklimaindex für die Gesamtwirtschaft, der mit minus 6,7 Punkten schon seit mehr als zwei Jahren im negativen Bereich verharrt.
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