Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Springer Konzern profitiert von den digitalen Medien
09.05.2012 Der Axel Springer Konzern profitierte im neuen Geschäftsjahr nach eigenen Angaben von den positiven Wachstumseffekten seiner Digitalisierungsstrategie und erhöhte den Umsatz im ersten Quartal um 7,1 Prozent auf 789,0 Millionen (Vorjahr: 736,7 Millionen Euro). Hierzu trugen sowohl organisches Wachstum als auch die Konsolidierung neuer Gesellschaften bei. Die hohe Ertragskraft der inländischen Printmedien und eine deutliche Ergebnisverbesserung der digitalen Medien führten zu einem Anstieg des Ebitda um 7,5 Prozent.
Mit einer Ebitda-Rendite von 23,4 Prozent verbesserten die inländischen Zeitungen ihre Profitabilität auf hohem Niveau. Auch die Ebitda-Rendite der inländischen Zeitschriften lag mit 21,1 Prozent über dem hohen Wert des Vorjahres. Die digitalen Medien steigerten ihre Ebitda-Rendite um fünf Prozentpunkte auf 17,8 Prozent. Dagegen wirkten sich schwierige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in wichtigen internationalen Märkten dämpfend auf die Ertragskraft der internationalen Printmedien aus.
Durch das dynamische Wachstum der digitalen Medien konnte Axel Springer einen spürbaren Umsatzrückgang bei den internationalen Printmedien überkompensieren. Höhere Vertriebserlöse trugen zu einer weitgehend stabilen Umsatzentwicklung der inländischen Printmedien bei. Bereinigt um Konsolidierungseffekte erreichte der Konzern ein Wachstum von 2,8 Prozent.