SEO, Content-Marketing, Native Advertising und andere Lügen
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Dann muss ich doch gleich zwei dicke ABERs einbringen:
1. Strategie ist der DRITTE Schritt.
- Erst muss ich wissen wo ich bin. Positionierung, Selbst- und Fremdbild, Vergleich mit anderen Unternehmen und solche Sachen.
- Dann muss ich wissen, wo ich hinwill. Die Unternehmensziele.
Und bitte konkret, kein Vision und Mission Statements.
Dann überlege ich mir, welche Wege es vom heute ins gewollte morgen gibt, wähle MEINEN Weg aus
- und dann hab ich die Unternehmensstrategie. Und kann von hier aus alles weitere ableiten.
2. Das K-Wort
Ich sag es ja ungern, aber dazu braucht man auch KUNDEN, die bereit sind, sich der Strategiefrage zu stellen.
Wir bekommen jede Woche Anfragen der Art „was kostet es zu x Begriffen in Land y ganz oben zu stehen? Bitte mit Laufzeitangabe und Garantie.“
Solange ein Kunde auf dem Niveau ist von „ich geb Dich Geld, Du machst mich oben“ kann ich das mit der Strategie stecken lassen.
Und auch die anderen wollten ein paar Tausend Euro ausgeben und Erfolge sehen - und nicht von mir mit existenziellen Fragen gelöchert werden.
So, und wenn ich schon dabei bin, dann doch etwas Kritik an den schicken Grafiken.
Denn die sehen toll organisch aus. Aber verstanden habe ich weder den Konvergenzmarkt noch das Kraftfeld. Vielleicht bin ich nach 20 Jahren online noch nicht schlau genug, das zu verstehen, aber mir ist wirklich vollkommen undeutlich, was diese lockere Verteilung von Buzzwords mir sagen will.
Was den Bedeutungsverlust von SEO angeht bin ich Ihrer Meinung. Das wird eines Tages so unwichtig sein wie DTP. Man macht es einfach, aber fachsimpelt nur mit Kollegen darüber.