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Das Smartphone wird zur Bankfiliale
14.07.2020 Immer mehr Bundesbürger wickeln ihre Bankgeschäfte digital ab. Aber auch die persönliche Beratung in den Filialen bleibt als vertrauensbildende Maßnahme wichtig.
Digitale Services stark genutzt
Laut der Umfrage wird das Smartphone im digitalen Alltag am häufigsten genutzt (86 Prozent), gefolgt vom Laptop mit 70 Prozent. 69 Prozent der Befragten geben an, ihr Banking digital abzuwickeln. Vor allem das kontaktlose Bezahlen erhält Zuspruch: Mehr als die Hälfte plant, auch unabhängig von Corona kontaktlos zu bezahlen. Den meisten ist dabei wichtig, vor Betrug geschützt zu sein (73 Prozent). Daneben werden einwandfreie Funktionalitäten und Datenschutz (69 Prozent) als ebenso wichtig gesehen, wie die Benutzerfreundlichkeit (62 Prozent).Fast jeder fünfte möchte digitale Angebote allerdings momentan nicht nutzen. Als Grund für diese Entscheidung gaben 46 Prozent vor allem die Angst vor Betrug an. Den Punkten "Sicherheit vor Betrug" und "Datenschutz/Privatsphäre" räumen die meisten Befragten denn auch die höchste Priorität ein, wenn es um digitale Nutzungsmöglichkeiten geht.
58 Prozent der Befragten betonen ihr Vertrauen in Regionalbanken. Das Fazit von Jens Prößer , Vorstand der Volksbank Dreieich eG: "Natürlich sehen wir das starke digitale Wachstum. Unsere Herausforderung wird sein, in Zukunft das optimale Zusammenspiel zwischen digitalem Service und kompetenter Beratung vor Ort zu finden".