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Studie: Drei von vier Unternehmen sind erhöhten IT-Risiken ausgesetzt.
07.07.2016 Rund drei Viertel der IT-Sicherheitsprogramme in Unternehmen und Behörden weisen nach wie vor kritische Lücken auf. Das geht aus dem jüngsten Cybersecurity Poverty Index Report von RSA hervor. Dem Bericht zufolge fehlt es vor allem an der Fähigkeit, schnell auf Sicherheits-Vorfälle zu reagieren:
Der Anteil der sehr gut geschützten IT-Umgebungen an der Gesamtstichprobe betrug 7,4 Prozent (in der Vorjahres-Ausgabe des Berichts waren es noch 4,9 Prozent gewesen). Die Zahl der Befragten, die den eigenen Betrieb als von IT-Risiken betroffen betrachtet, bleibt dagegen weiterhin hoch: rund 75 Prozent der Umfrageteilnehmer gaben eine entsprechende Einschätzung ab.
Fähigkeit zum Priorisieren fehlt
Das könnte mit dem Umstand zusammenhängen, dass vielen Unternehmen das Einleiten vorausschauender Sicherheitsmaßnahmen schwer fällt: 45 Prozent der Befragten gaben an, ihre Organisationen seien überhaupt nicht oder nur fallbezogen in der Lage, IT-Risiken zu katalogisieren, zu bewerten oder zu reduzieren; nur 24 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzten die entsprechenden Fähigkeiten ihrer IT als fortschrittlich ein.Vor allem die Unfähigkeit, genaue Toleranzwerte und -schwellen für bestimmte Risiken vorzugeben, erschwert den Verantwortlichen das Priorisieren von Investitionen oder Gegenmaßnahmen - dabei ist das eine der wichtigsten Voraussetzungen für das Steigern der IT-Sicherheit im Unternehmen.